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Toto Wolff bestätigt: Vettel-Manöver am Start nicht mehr erlaubt
Mercedes-Teamchef Toto Wolff verrät: Stallorder nicht am Start, sondern erst später im Rennen, und letzte News, was auf dem Weg zu Kurve 1 erlaubt ist und was nicht
(Motorsport-Total.com) - Toto Wolff wäre nicht überrascht, sollte es am Start zum Grand Prix von Mexiko zwischen seinem Schützling Lewis Hamilton (2.) und WM-Leader Max Verstappen (3.) krachen: "Wenn die beiden nebeneinander durch die erste oder zweite Ecke fahren, wird's vielleicht schon zu einem Küsschen kommen", befürchtet der Mercedes-Teamchef im Interview mit 'Sky'.
© Motorsport Images
Toto Wolff befürchtet, dass es am Start in Mexiko eng werden könnte Zoom Download
Wolff hatte bereits vor Mexiko in einem heiß diskutierten Interview mit der 'Daily Mail' erklärt, dass er sich vorstellen kann, dass die Formel-1-WM 2021 durch eine Kollision entschieden wird. "Die meisten haben mir da widersprochen und gesagt, dass es nicht schön wäre", sagt Wolff. "Das will natürlich niemand sehen. Es soll ja sportlich korrekt bleiben."
Eine Absprache ist für den Start in Mexiko nicht geplant. Polesetter Valtteri Bottas soll sein Ding machen, ohne dabei an Hamilton zu denken: "Die racen am Anfang, ohne sich gegenseitig im Weg zu stehen. Aber wenn Valtteri vorn ist, dann ist er vorn. Dann werden wir im Verlauf des Rennens überlegen, wie wir die Punkte für Lewis maximieren", sagt Wolff.
"Wir haben uns alle Starts der letzten Saisons angeschaut. Ganz schwierig, zu analysieren, was richtig ist. Gibt man sich gegenseitig Windschatten? Oder versucht man, sich breit zu machen? Ich denke, im Rennen kommt dann eh alles anders", sagt Wolff und betont, dass man sich gegen eine Startabsprache entschieden hat, "weil du sonst in eine so kompromittierte Situation kommen kannst, dass du dann Dritter oder Vierter bist".
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Ob Hamiltons zweiter Platz auf der vermeintlich staubigeren Seite der Startaufstellung wirklich ein Nachteil ist, lässt der Österreicher offen: "Ganz schwierig zu sagen. Ich weiß nicht, ob das Austin war oder die Türkei, aber da hat's auch geheißen, die Seite ist schlechter - und das war dann absolut okay."
Fest steht: Ein Abdrängen nach links, wie es Sebastian Vettel 2019 gegen Hamilton gemacht hat, wird diesmal nicht erlaubt sein. "Das wurde vor dem Rennen mit Masi und den Sportdirektoren diskutiert. So ein Abdrängen auf der Geraden ist nicht nur gefährlich, sondern würde heute mit einer Strafe geahndet werden", bestätigt Wolff.