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Weitere Motorwechsel: Jetzt schon fünf Fahrer strafversetzt!
Die Liste der strafversetzten Formel-1-Fahrer nach Motorwechseln in Mexiko wird länger und länger: Auch Lando Norris und Esteban Ocon müssen von hinten starten
(Motorsport-Total.com) - Lance Stroll von Aston Martin und Yuki Tsunoda von AlphaTauri waren schon als Motorwechsler bestätigt. Jetzt kriegen sie Gesellschaft am Ende der Startaufstellung zum Mexiko-Grand-Prix: Auch Lando Norris von McLaren und Esteban Ocon von Alpine werden außerplanmäßig den Antrieb austauschen und daher nach ganz hinten strafversetzt.
© Motorsport Images
Esteban Ocon im Alpine A521 in Mexiko: Er und vier weitere Fahrer werden strafversetzt Zoom Download
Norris war der letzte Fahrer mit Mercedes-Motor, der noch mit der maximal erlaubten Anzahl an Verbrennungsmotoren fuhr - drei. Für das Formel-1-Rennen in Mexiko-Stadt rüstet er auf seinen vierten Motor um und löst damit eine Strafe aus. Welche weiteren Komponenten ebenfalls erneuert werden, ist noch nicht klar.
Bei Ocon steht dagegen schon fest: Er bekommt einen komplett neuen Renault-Antriebsstrang. "Alle Elemente des Antriebs werden für Qualifying und Rennen brandneu sein", meldet sein Team. Damit überschreitet Ocon einzig beim Auspuffsystem nicht das zulässige Maximum für die Saison. (Hier die aktuelle Motorenübersicht abrufen!)
Wer welche Position in der Startaufstellung einnimmt, das entscheidet das Qualifying (hier im kostenlosen Formel-1-Liveticker verfolgen!): Wer im Direktvergleich der vier nach hinten versetzten Fahrer die schnellste Runde erzielt, bekommt P17. Alle anderen Strafversetzten reihen sich dahinter ein. Damit wird auch sichergestellt, dass die Fahrer im Qualifying nicht nur symbolische Runden drehen.
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Weil die Startplatz-Strafen bereits feststehen, könnten Stroll, Tsunoda, Norris und Ocon ihren jeweiligen Teamkollegen im Qualifying Windschatten bieten und so deren Chancen auf einen Top-10-Startplatz erhöhen. Zum Beispiel McLaren hat das im dritten Freien Training auch geprobt.
Neben den genannten Fahrern erhält auch Williams-Mann George Russell eine Rückversetzung. In seinem Fall aber sind es nur fünf Plätze aufgrund eines Getriebewechsels.