• 06. November 2021 · 01:12 Uhr

Sebastian Vettel nach P9: Ist Aston Martin in Mexiko punktefähig?

Der neunte Platz von Aston-Martin-Fahrer Sebastian Vettel im Freitagstraining zum Formel-1-Rennen in Mexiko und wie der Deutsche diese Leistung einordnet

(Motorsport-Total.com) - Sebastian Vettel spricht von einem "ordentlichen Start ins Wochenende" beim Mexiko-Grand-Prix 2021 in Mexiko-Stadt (alle Einheiten im kostenlosen Formel-1-Liveticker verfolgen!). Der Deutsche aus dem Team Aston Martin belegte in der Tageswertung den neunten Platz bei einem Rückstand von 1,380 Sekunden auf die Spitze und zieht ein insgesamt positives Fazit.

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Sebastian Vettel im Aston Martin AMR21 beim Mexiko-Grand-Prix der Formel 1 Zoom Download

Es habe "Spaß gemacht" auf dem Autodromo Hermanos Rodriguez, sagt Vettel, und zwar "obwohl es staubig und rutschig war". Weiter meint Vettel: "Ich fühlte mich wohl im Auto und wir haben nach und nach unser Programm abgespult. Es ist nur schwierig zu wissen, wo genau wir stehen, weil sich die Strecke ständig weiterentwickelt hat und im Tagesverlauf immer schneller geworden ist."

Aston Martin habe in den zwei einstündigen Trainings aber "gute Fortschritte erzielt", erklärt Vettel. Er sehe sein Team daher "sehr nahe dran oder drin in den Top 10" in Mexiko. Und "wie immer" wolle er im Qualifying einen Startplatz in der vorderen Hälfte des Feldes erreichen. Das hat Vettel allerdings zuletzt beim Belgien-Grand-Prix in Spa geschafft, damals mit P5. Seither war er stets außerhalb der Top 10 klassiert.

Für Teamchef Otmar Szafnauer war Vettels Leistung umso höher einzuordnen, weil er seine schnellen Runden recht früh in der Session fuhr. "Seb hatte einen guten Freitag", sagt er. "Er ist seine Rundenzeiten früher gefahren als die meisten, und weil die Strecke so staubig und schmutzig war, wurden de Zeiten im Verlaufe immer schneller. Seb zweimal in den Top 10 zu haben, macht uns Mut", so Szafnauer weiter.

Stroll arbeitet konsequent auf das Rennen hin

Apropos: Vettels Aston-Martin-Teamkollege Lance Stroll trat am Trainingsfreitag in Mexiko-Stadt praktisch gar nicht in Erscheinung mit schnellen Runden. Denn dem Kanadier droht eine Strafversetzung ans Ende des Feldes aufgrund eines Motorwechsels.


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"Der Fokus lag deshalb auf Longruns und der Renngeschwindigkeit", sagt Stroll, der in der Tageswertung auf P17 unter 20 Fahrzeugen gewertet wurde. Er spricht von einem "anderen Programm als sonst", bei dem es ihm und dem Rennstall nicht auf die eine fliegende Runde angekommen sei.

Und auch Stroll glaubt, "ermutigende Fortschritte" erkannt zu haben. Für ihn könne es in Mexiko ohnehin nur ein Ziel geben: "Dass wir am Sonntag gut durch das Feld nach vorne fahren können."

Stroll hat zuletzt in der Türkei für Aston Martin gepunktet, als Neunter. Vettel war in den USA auf P10 ins Ziel gekommen. Einzig in Monaco und Frankreich hatten jeweils beide Aston-Martin-Fahrer WM-Zähler geholt.

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