• 24. Oktober 2021 · 14:43 Uhr

"Um das Rennen zu überleben": Was Mercedes am Auto geändert hat

Die Arbeiten an den Heckflügeln der Red Bulls konnte jeder sehen, aber auch Mercedes musste am Samstag auf die Bodenwellen in Austin reagieren

(Motorsport-Total.com) - Dass bei Red Bull bis wenige Minuten vor Beginn des Qualifyings emsig an den Heckflügeln gearbeitet und diese verstärkt wurden, konnte in der TV-Übertragung jeder sehen. Dass beim Grand Prix der USA (Rennen in Austin ab 20:40 Uhr im Formel-1-Liveticker) aber auch Mercedes Maßnahmen ergreifen musste, um die durch die Bodenwellen des Circuit of The Americas verursachten Vibrationen in den Griff zu bekommen, wurde erst am Samstagabend bekannt.

Foto zur News: "Um das Rennen zu überleben": Was Mercedes am Auto geändert hat

Heckflügel des Red Bull RB16B beim Grand Prix der USA in Austin 2021 Zoom Download

Denn im Training stellten die Ingenieure fest, dass das Auto mit dem Unterboden teilweise stark aufgesessen ist. "Das kann zu Schäden führen", weiß Teamchef Toto Wolff. "Also haben wir präventiv Maßnahmen gesetzt, damit das Auto nicht massakriert wird, um das Rennen zu überleben."

Das bedeutet konkret, dass Mercedes vermutlich die Bodenhöhe erhöhen oder auf ein insgesamt steiferes Set-up wechseln musste. Beides geht auf Kosten der Performance. "Ein Kompromiss", sagt Wolff - und betont gleichzeitig: "Aber auch eine Notwendigkeit, um überhaupt ins Ziel zu kommen."

Während die Ursache für Mercedes klar war, bleibt auf Red-Bull-Seite vorerst ungeklärt, was das Problem mit Max Verstappens Heckflügel war. "Irgendwas ist immer los. Es gibt einfach keine stressfreien Sessions", seufzt Teamchef Christian Horner im Interview mit 'Sky'.


Fotostrecke: Formel-1-Technik: Detailfotos beim USA-Grand-Prix 2021

"Ich weiß nicht genau, ob Max irgendwas getroffen hat, denn wir haben einen ziemlich großen Riss gefunden. Am anderen Auto und auf den anderen Flügeln war das nicht der Fall. Also haben wir uns die Erlaubnis eingeholt, den Flügel an beiden Autos zu verstärken. Aber wir müssen uns das noch genauer anschauen", sagt er.

Laut Red-Bull-Motorsportkonsulent Helmut Marko habe man "nicht so viele Ersatzteile" vor Ort, weshalb die Heckflügel nicht einfach getauscht werden konnten. Für das Rennen erwartet er aber keine Dramen: "Wir haben das entsprechend adaptiert, sodass wir davon ausgehen, dass es keine Probleme geben sollte."

(ANZEIGE: Um 21:00 Uhr geht's los mit dem Rennen in Austin. Wenn Du jetzt kurzentschlossen Lust hast, es live zu sehen, hol Dir ein Sky-Ticket für unkompliziertes Livestreaming ohne Receiver!)

Anzeige Unser Formel-1-Shop bietet Original-Merchandise von Formel-1-Teams und Formel-1-Fahrern - Kappen, Shirts, Modellautos, Helme und vieles mehr
Fotos & Fotostrecken
Foto zur News: Die letzten 10 F1-Fahrer, die ihr Cockpit trotz Vertrag verloren haben
Die letzten 10 F1-Fahrer, die ihr Cockpit trotz Vertrag verloren haben
Foto zur News: FIA-Gala in Kigali
FIA-Gala in Kigali

Foto zur News: Die Vertragslaufzeiten der aktuellen Formel-1-Strecken
Die Vertragslaufzeiten der aktuellen Formel-1-Strecken

Foto zur News: Update: Formel-1-Designstudie für 2026
Update: Formel-1-Designstudie für 2026

Foto zur News: Der Formel-1-Kalender 2025 zum Durchklicken
Der Formel-1-Kalender 2025 zum Durchklicken
Anzeige Die perfekte Belohnung nach einer schnellen Runde!
Folge Formel1.de
Videos
Foto zur News: "Das ist kein Kindergarten, das ist eine Weltmeisterschaft!" | Jahresinterview mit Max Verstappen
"Das ist kein Kindergarten, das ist eine Weltmeisterschaft!" | Jahresinterview mit Max Verstappen
Foto zur News: Die One-Hit-Wonder der Formel 1
Die One-Hit-Wonder der Formel 1

Foto zur News: Hätte Ferrari McLaren in Abu Dhabi schlagen können?
Hätte Ferrari McLaren in Abu Dhabi schlagen können?

Foto zur News: McLaren vs. Ferrari: Wer holt sich den Konstrukteurstitel?
McLaren vs. Ferrari: Wer holt sich den Konstrukteurstitel?
formel-1-countdown
Formel1.de auf YouTube