• 24. Oktober 2021 · 17:19 Uhr

Mick Schumacher: Austin unterstreicht Formsteigerung bei Haas

Warum Mick Schumacher in der Qualifying-Leistung von Austin den Beweis sieht, dass sich bei Haas in der Formel-1-Saison 2021 wirklich ein Aufwärtstrend einstellt

(Motorsport-Total.com) - Hatte Mick Schumachers Q2-Teilnahme beim Türkei-Grand-Prix in Istanbul vor allem mit der besonderen Wetterlage zu tun? Diese These ist seit dem USA-Grand-Prix in Austin vom Tisch, glaubt Schumacher selbst. Der Haas-Fahrer spricht vor dem Rennen von einem echten Aufwärtstrend und macht dies am aktuellen Qualifying-Ergebnis fest.

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Mick Schumacher im Haas VF-21 vor Carlos Sainz im Ferrari SF21 in Austin Zoom Download

In Austin hatte Schumacher in der Qualifikation zwar nur P19 belegt, war aber nur knapp sechs Zehntel hinter P15 zurückgeblieben. Und das, wie er sagt, mit einer nicht optimalen letzten Runde. "Da ist es uns nicht gelungen, die Temperatur im Reifen zu halten", erklärt er.

"Ob Q2 möglich war, das weiß ich nicht. Wenn ich mir aber die Daten ansehe und an kleine Steigerungen denke, die ich wahrscheinlich in meiner Runde hätte umsetzen können, dann wäre es wohl eng geworden", meint Schumacher.

Für Schumacher ist das Qualifying eine Bestätigung

"In gewisser Weise" sieht er darin eine "Bestätigung unserer Leistung aus der Türkei". Dort sei Haas "aus eigener Kraft" in das zweite Qualifying-Segment vorgedrungen "und nicht notwendigerweise nur durch die Bedingungen", so sagt Schumacher. Sein Fazit: "Ich glaube wirklich, wir haben einen guten Weg gefunden, das Auto einzusetzen."

US-Rennstall Haas kämpfe aber fortlaufend mit einem entscheidenden Handicap, meint der Formel-1-Neuling. Denn aufgrund der nicht stattfindenden Entwicklung am VF-21 sei das Team praktisch dazu verdammt, im Qualifying jeweils schon in Q1 auszuscheiden, während die Konkurrenz weitere Kilometer unter Wettbewerbsbedingungen abspulen kann.

Das sei "definitiv frustrierend", sagt Schumacher. "Schön zu sehen ist aber, dass wir trotzdem immer besser werden. Und jetzt ärgern wir uns schon, wenn wir es nicht in Q2 schaffen. [Das Rennen in der] Türkei hat uns da viel Motivation verschafft. Deshalb hatten wir uns auch für Austin etwas erhofft. Und so weit weg waren wir gar nicht."

Wie Masepin seine Nicht-Rundenzeiten erklärt

Schumachers Haas-Teamkollege Nikita Masepin war sehr wohl weit weg, und zwar über weite Strecken des Formel-1-Samstags in Austin. Der Russe brachte praktisch keine gezeitete Runde hin, stolperte immer wieder über Tracklimits und schaffte erst ganz zum Schluss in Q1 eine brauchbare Zeit. Die war sogar nur drei Zehntel langsamer als die von Schumacher.


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Was denn davor losgewesen sei, wird Masepin gefragt. Antwort: "Es war okay. Ich hatte es unter Kontrolle." Er habe lediglich "experimentiert" und versucht, die Fahrzeugbalance in den schnellen Kurven zu verstehen. "Das kriegst du nur raus, indem du Druck machst. Dann siehst du, welche Schwächen das Auto hat."

"Und als es darauf ankam, war ich dazu in der Lage, den Schritt zurückzumachen. Ich denke, das war ordentlich", sagt Masepin. Tatsächlich war er dieses Jahr nur in einem Fall dichter dran an Schumacher im Qualifying.

Hätte auch Masepin schneller sein können?

Hätte es sogar noch besser ausgehen können? Davon ist Masepin überzeugt: "In Kurve 15 bin ich auf einen Aston Martin aufgelaufen und habe etwas Zeit verloren. Es hätte eine ganz solide Runde sein können, war es dann aber nicht."

Wie viel aber hat die Begegnung mit Lance Stroll wohl gekostet? Das ist selbst für Haas-Teamchef Günther Steiner "schwierig zu sagen". Er erklärt: "Wie [in der Szene mit] Vettel: Da konnte Nikita einfach nirgendwohin. Man macht das nicht mit Absicht. Und es geht mal in die eine, mal in die andere Richtung."

"In Q1 wird es mit 20 Autos auf der Strecke einfach eng. Wenn dann jemand vor dir ist, verlierst du Zeit. Allzu viel hätte es aber nicht geändert."

Das sieht auch Masepin selbst so. Er meint: "Wir waren nicht schnell genug, um es mit anderen [Teams] aufzunehmen."

Schumacher wertet das Qualifying trotzdem als Erfolg. "Wir können zufrieden sein, wenn man unsere [technische] Ausgangslage bedenkt", so der Deutsche. Er wünscht sich Besserung im zweiten Formel-1-Jahr: "Hoffentlich haben wir dann ein Auto, mit dem wir konstant in Q2 oder sogar Q3 mitmischen können."

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