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Pierre Gasly: AlphaTauri hat am Freitag "überhaupt nicht geklickt"
AlphaTauri erlebte am Trainingsfreitag der Formel 1 in Austin eine herbe Enttäuschung, der deutliche Rückstand zur Konkurrenz kam unerwartet
(Motorsport-Total.com) - Nach dem "härtesten zweiten Training der Saison" herrschte bei AlphaTauri Ratlosigkeit. Der zuletzt bärenstarke Pierre Gasly kam in der zweiten Session der Formel 1 in Austin am Freitag nicht über Rang zwölf hinaus, Teamkollege Yuki Tsunoda landete auf dem 16. Platz. Noch vor zwei Wochen in Istanbul waren beide Fahrer im Qualifying in Q3 gekommen, dieses Unterfangen gestaltet sich in Austin offenbar äußerst schwierig.
© Motorsport Images
AlphaTauri verstand nach dem Freitag in Austin die Formel-1-Welt nicht mehr Zoom Download
Zumal das Ergebnis nicht auf ein spezielles Programm zurückzuführen war. "Der Nachmittag verlief für uns ziemlich schwierig, mit dem Auto hat es überhaupt nicht 'Klick' gemacht", sagt Gasly, für den dieses Gefühl vollkommen unerwartet kam. "Ich denke, das war das härteste zweite Training der Saison. Das ist ziemlich seltsam, weil wir bislang überall konkurrenzfähig waren", rätselt er.
Auch Chefingenieur Jonathan Eddolls stellte fest, dass sich das Training "schwieriger als erwartet" gestaltete und dass das Team diese Probleme nicht erwartet habe. An einer Erklärung versucht er sich aber dennoch. "Die Strecke ist sehr hart zu den Reifen, besonders zu den Hinterreifen. Und das in Kombination mit den ungewöhnlich heißen Temperaturen macht es den Reifen nicht einfach", erklärt er.
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Allerdings waren die Bedingungen natürlich für alle Teams gleich, bei AlphaTauri lief es aber von Beginn an nicht wie erhofft. "Wir hatten extrem mit Übersteuern zu kämpfen, daher haben wir während des ersten und zweiten Trainings verschiedene Set-ups ausprobiert. Aber es war weiterhin schwierig, die Balance zu finden, die wir brauchen", schildert Eddolls.
Allerdings zeigte sich Eddolls zuversichtlich, die Probleme bis zum dritten Training beheben zu können. "Wir haben ein gutes Team an Ingenieuren, daher habe ich großes Vertrauen, dass wir die Schwierigkeiten anhand der Daten verstehen werden und zu unserem gewohnten Level zurückkehren werden", ist er voller Hoffnung.
Tsunoda hatte übrigens deutlich mehr Spaß am Freitag, was vor allem aber an der Strecke lag, die für ihn komplettes Neuland ist. "Die ersten Runden in Austin haben mir sehr gefallen. Das ist natürlich auch wieder eine neue Strecke für mich, aber ich denke, ich konnte recht schnell einen Zugang finden und es macht viel Spaß, hier zu fahren", sagt der Japaner.