• 10. Oktober 2021 · 12:02 Uhr

Motorwechsel auch bei Daniel Ricciardo: Start von ganz hinten

Nach der Quali-Enttäuschung in Istanbul entscheidet sich McLaren, bei Daniel Ricciardo den Motor zu wechseln - Das bedeutet Startplatz 20 für den Australier

(Motorsport-Total.com) - Nach Lewis Hamilton (Mercedes) und Carlos Sainz (Ferrari) kassiert auch McLaren-Pilot Daniel Ricciardo eine Gridstrafe für den Grand Prix der Türkei an diesem Sonntag. Weil gleich mehrere Komponenten seiner Antriebseinheit nach dem Qualifying getauscht wurden, muss er von ganz hinten ins Rennen gehen.

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Daniel Ricciardo fällt durch die Gridstrafe ans Ende des Starterfeldes zurück Zoom Download

Die Entscheidung hatte sich bereits angedeutet, nachdem Ricciardo in Q1 ausgeschieden war. "Das müssen wir heute Abend mit den Kollegen von Mercedes besprechen. Dann sehen wir, ob wir unsere Pläne für morgen ändern wollen", sagte Teamchef Andreas Seidl am Samstag über die Möglichkeit eines Motorwechsels.

Anstatt ein komplett neues Aggregat zu verwenden, wie etwa Sainz, hat sich McLaren dafür entschieden, Ricciardos Verbrennungsmotor (ICE), den Turbolader (TC) und die MGU-H auszutauschen. Da Sainz im Qualifying die schnellere Zeit fuhr, nimmt Ricciardo den letzten Startplatz ein. Sainz rückt auf den 19. vor.

In puncto Zuverlässigkeit verlief die Saison für McLaren bisher problemlos. "Nach dem Wechsel zu Mercedes und der großartigen Arbeit, die zwischen beiden Parteien geleistet wurde, hatten wir einen guten Lauf", lobte Seidl. Da noch viele Rennen ausstehen, entschied man sich aber - wie das Werksteam - proaktiv zu handeln.


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Noch vor Bestätigung seiner Rückversetzung räumte Ricciardo ein, dass es schwierig sein wird, im Rennen Fortschritte zu machen. "Wir wissen nicht wirklich, ob es eine schwierige Strecke zum Überholen sein wird", sagte er. "Keine Strecke ist einfach, also bin ich mir sicher, dass es eine Herausforderung sein wird."

Trotzdem betonte der Australier mit Blick auf das Rennen: "Es gab einige Longruns (am Freitag; Anm. d. R.), mit denen ich mich recht wohlgefühlt habe. Also bin ich auch optimistisch oder zuversichtlich, dass wir uns im Rennen steigern können. Es ist vielleicht auch eine Frage der Strategie und nicht so offensichtlich."

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