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Sebastian Vettel: "Ordentlicher Start ins Wochenende"
Aston-Martin-Pilot Sebastian Vettel hat am Formel-1-Freitag in Istanbul vor allem auf der Vorderachse zu kämpfen, ist aber zuversichtlich - Was sein Spezialhelm bedeutet
(Motorsport-Total.com) - "Es war ein ordentlicher Start ins Wochenende", resümiert Sebastian Vettel seinen Trainingsfreitag in Istanbul, den der Aston-Martin-Pilot mit einer persönlichen Bestzeit von 1:25.229 Minuten auf Platz 16 abschloss. "Wir haben im ersten Freien Training eine gute Basis gefunden, sind aber noch nicht ganz da, wo wir sein wollen."
© Motorsport Images
Sebastian Vettel sieht noch Luft nach oben, weiß aber, wo er ansetzen muss Zoom Download
Am Nachmittag habe er "verschiedene Dinge ausprobiert" und die "Grenzen ausgelotet", sagt der Deutsche weiter. "Ich weiß noch nicht, ob es die richtige Richtung war. Jetzt müssen wir mal schauen. Auf jeden Fall hatte ich nicht so ein gutes Gespür für die Vorderachse und hatte dann zu viel Untersteuern."
Im Longrun hatte Vettel ein etwas besseres Gefühl: "Man konnte sich ein bisschen mehr einpendeln. Aber auf eine Runde war es mit Sicherheit nicht das Maximum", weiß der Aston-Martin-Fahrer. "Ich denke, dass wir morgen im dritten Freien Training vor dem Qualifying noch mehr lernen können, was positiv ist."
Allerdings spricht die Wettervorhersage für Regen. "Das wäre schon okay. Man hat ja im Quali genug Versuche, es richtig zu machen", sagt Vettel. "Aber ja, ich würde mir wünschen, dass der Regen erst im Quali kommt, nicht im dritten Freien Training."
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Über die Arbeiten an der Strecke äußert er sich wie die meisten seiner Formel-1-Kollegen positiv: "Es fühlt sich immer noch wie dieselbe Strecke an, nur mit anderen Grip-Bedingungen." Und diese seien "auf jeden Fall deutlich besser" als im vergangenen Jahr.
Schon damals bestritt Vettel das Wochenende mit einem speziellen Helm-Design. Und auch diesmal hat sich er sich etwas Besonderes ausgedacht: Stand sein Helm 2020 mit Regenbogenfarben im Zeichen der Vielfalt, hat er ihn diesmal in eine Unterwasserwelt verwandelt, um auf die Situation der Meere aufmerksam zu machen.
"Es geht um das Marmarameer vor Istanbul. Es war im Sommer ganz stark betroffen von Algen und Meeresschleim", erklärt der Deutsche. "Der Grund dafür, die Ursache ... ich bin jetzt kein Meeresbiologe oder Spezialist, aber ich glaube, dass ziemlich viel im Meer landet, was auf uns zurückgeht als Menschen, was nicht im Meer landen sollte, und dann das Ökosystem zum Kippen bringt."
"Das hat natürlich katastrophale Folgen", weiß Vettel und mahnt: "Wir alle müssen ein bisschen mehr aufpassen, dass der Müll nicht einfach im Meer landet und auch sonstige giftige Abwasser nicht den Weg ins Meer finden. Letzten Endes bedeutet Wasser ja auch Leben für uns, und das war die Idee für dieses Wochenende."
Vettels Teamkollege Lance Stroll schloss den Freitag drei Positionen vor dem Deutschen auf Platz 13 ab. "Heute ging es darum, eine Strecke kennenzulernen, an der kürzlich Arbeiten zur Verbesserung des Grips vorgenommen wurden, ganz zu schweigen von den schwierigen Windbedingungen für alle da draußen", erklärt er.
"Wir können dem Tag viel Positives abgewinnen, aber wir wissen, dass wir für den Rest des Wochenendes mehr Tempo im Auto finden müssen. Ich bin zuversichtlich, dass wir das schaffen und auch die Balance des Autos weiter verbessern können."