Ocon: Lösung für Alpine-"Rätsel" aus Sotschi bleibt "intern"
Die Gründe für seine fehlende Pace in Sotschi behält Esteban Ocon lieber für sich, ist für Istanbul aber zuversichtlich, nach der Nullnummer wieder punkten zu können
(Motorsport-Total.com) - Nach Sotschi herrschte vor allem in der Box von Esteban Ocon eine gewisse Ratlosigkeit. Denn während Alpine-Teamkollege Fernando Alonso mit einem sechsten Platz abreiste, blieb Ocon das erste Mal seit fünf Rennen punktelos.
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Esteban Ocon weiß mittlerweile, was in Sotschi für ihn schiefgelaufen ist Zoom Download
Vor dem Grand Prix der Türkei an diesem Wochenende scheint man die Ursache dafür gefunden zu haben. Gegenüber den Medien hält sich Ocon aber bedeckt: "Ich denke, das ist etwas, das wir innerhalb des Teams behalten werden. Wie in Österreich haben wir die Dinge intern gehalten, und das wollen wir auch so beibehalten."
"Wir haben in der vergangenen Woche sehr hart gearbeitet - in allen Fabriken -, hatten viele verschiedene Meetings, und ich freue mich darauf, das Auto hier zu testen und ein anständiges Rennen zu haben", zeigt sich Ocon zuversichtlich.
Ocon hofft nach Sotschi-Pleite auf starkes Wochenende
Nach dem Rennen in Sotschi saß die Enttäuschung tief: "Es war nicht das Wochenende, für das wir gekämpft haben. Es fing gut an - wir qualifizierten uns im Nassen in den Top 10 und hatten eine ordentliche Pace. Aber danach haben wir nicht alles zusammengebracht und waren nicht so schnell, wie wir es wollten."
"Es gibt also einige Dinge, die wir hier in Istanbul in Ordnung bringen wollen", betont der Alpine-Pilot und erinnert sich an 2020: "Letztes Jahr war es ein interessantes Wochenende - mit dem Gripniveau und wie alles lief. Wir hoffen also, dass wir auch hier gut abschneiden und ein starkes Wochenende erleben können."
"Wir haben in vielen Rennen konstant gepunktet - ich glaube, es waren 14 Rennen. Das ist also eine unserer Stärken, und wir müssen das beibehalten." Tatsächlich konnte Alpine bisher nur in einem der bisher 15 Rennen mit keinem der beiden Fahrer punkten.
AlphaTauri im Nacken: Alpine muss doppelt punkten
In der Konstrukteurswertung hat das Team aktuell 19 Punkte Vorsprung auf AlphaTauri. Doch Ocon mahnt: "Ich denke, 19 Punkte sind keine Atempause, ganz sicher. Es gibt noch viele Rennen bis zum Ende der Saison. Man kann mit zwei Autos punkten, und im Bruchteil einer Sekunde verliert man den fünften Platz."
"Also werden wir alle - ich und Fernando - darauf drängen, dass beide Autos in jedem Rennen punkten. Nur so können wir Platz fünf halten. Denn wir glauben, dass wir nicht so schnell sind wie AlphaTauri und wir müssen beide Autos in den Punkten haben."