• 03. September 2021 · 14:44 Uhr

Nach Defekt im Training in Zandvoort: Motorwechsel bei Vettel

Aston Martin tappt nach dem technischen Defekt am Formel-1-Auto von Sebastian Vettel im ersten Freien Training in Zandvoort noch im Dunkeln, was die Ursache war

(Motorsport-Total.com) - Eine gute Viertelstunde war gefahren beim Formel-1-Comeback in Zandvoort, dann stand Sebastian Vettel. Der Aston-Martin-Fahrer hatte seinen AMR21 ausgangs der Boxengasse abgestellt, mit Verdacht auf "Antriebsversagen", wie er dem Team per Funk mitteilte.

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Sebastian Vettel im Aston Martin AMR21 beim Grand Prix der Niederlande Zoom Download

Sehr viel mehr kann Teamchef Otmar Szafnauer noch nicht zum Zwischenfall sagen. In der Pressekonferenz meinte er: "Wir wissen noch nicht, was die Ursache war, aber Seb hatte ein Antriebsversagen gemeldet. Deshalb sagten wir ihm, er solle bei einem Streckenposten der Sportwarte anhalten, nur für den Fall, dass ein Feuer ausbrechen würde."

Das sei das "übliche Vorgehen" bei einem vermuteten Motorendefekt. Deshalb habe Vettel nach dem Leistungsverlust auf der Zielgeraden auch eine Möglichkeit zum Anhalten gesucht und eine gute Stelle dafür gefunden.

"Er hat dann selbst erwartet, dass es ein Feuer geben könnte", sagt Szafnauer. "Deshalb hat sich Seb einen Feuerlöscher von den Sportwarten geholt."

Neuer, alter Motor für Vettel vor dem zweiten Training

Tatsächlich zog sich der Abtransport des Fahrzeugs über eine halbe Stunde hin, was die Trainingszeit für alle Beteiligten enorm verkürzte. Positiv für Vettel und Aston Martin: Sie handelten sich so nur wenig Trainingsrückstand ein.

Vor dem zweiten Freien Training in Zandvoort (hier im kostenlosen Formel-1-Liveticker verfolgen!) verbaut Aston Martin einen anderen Motor im AMR21 von Vettel. "Das hat jetzt erst einmal Priorität", meint Teamchef Szafnauer.

Wahrscheinlich handelt es sich beim neuen Vettel-Motor um ein bereits gebrauchtes Exemplar. Vettel muss also keine Strafe fürchten. Aber: Der viermalige Formel-1-Weltmeister aus Deutschland hat in diesem Jahr bereits drei Motoren verwendet. Sollte er im weiteren Saisonverlauf einen vierten benötigen, würde das eine Strafe nach sich ziehen.

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