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Titelduell: Kommt Zandvoort Red Bull eher entgegen als Mercedes?
Bei Mercedes geht man davon aus, dass Red Bull in Zandvoort schnell sein sollte, und auch die Bullen selbst glauben an die Stärke ihres Autos
(Motorsport-Total.com) - 26 Jahre lang gehörte das Formel-3-Masters in Zandvoort zu den prestigeträchtigsten Nachwuchsrennen des Motorsports. Und vier Fahrer aus dem aktuellen Formel-1-Feld haben es in ihrer Karriere gewonnen: Lewis Hamilton 2005, Valtteri Bottas 2008 und 2009, Max Verstappen 2014 und Antonio Giovinazzi 2015.
Die Chancen stehen gut, dass einer dieser Piloten auch beim Comeback der Formel 1 am Sonntag ganz oben stehen wird. Zumindest gelten Mercedes und Red Bull wieder als Favorit. Die Frage ist nur: Welches der beiden Teams hat im Grand Prix die Nase vorn?
"Das ist schwierig zu wissen, da wir keine Informationen aus den Vorjahren haben", sagt Verstappen und will das Training am Freitag für ein erstes Bild abwarten. "Es kann gut sein, es kann weniger gut sein, aber ich denke, dass wir bislang das ganze Jahr über konkurrenzfähig waren. Manchmal haben wir um den Sieg gekämpft, manchmal um das Podium."
"Gute Strecke für Red Bull"
Mit den Heimfans im Rücken hofft Verstappen natürlich auf seinen siebten Saisonsieg, der ihn in der WM wieder vorbei an Rivale Lewis Hamilton bringen würde.
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"Ich denke, wir sollten konkurrenzfähig sein", meint auch Teamkollege Sergio Perez. "Es gibt viele schnelle und mittelschnelle Kurven, was unserem Auto entgegenkommen wird." Allerdings erwartet er, dass auch Mercedes wieder sehr stark sein wird - vor allem auf den Geraden.
Bei Mercedes redet man derweil Red Bull stark: "Es sieht wie eine gute Strecke für Red Bull aus, kein Zweifel", sagt Valtteri Bottas. "Ihr Auto ist immer gut, wenn es erhöhte Kurven gibt. Ihr Auto scheint in solchen Kurven etwas stabiler zu sein. Aber das werden wir herausfinden", so der Finne, der ankündigt: "Wir werden um den Sieg kämpfen."
Hamilton mit guten Erinnerungen
Gewinnen möchte natürlich auch Lewis Hamilton, der in den vergangenen acht Rennen lediglich einmal auf dem Podium ganz oben stand. Der Brite denkt zurück an seine Formel-3-Rennen auf der Strecke und schwärmt.
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"Das war in den alten Formel-3-Autos eine tolle Strecke. Es war eine echte Herausforderung", meint der Brite. "Nach Kurve 3 und durch den schnellen Abschnitt, wenn du dann über den Hügel in die schnelle Rechts kommst, dann schaust du für eine Sekunde in den Himmel und kannst den Dreck auf der linken Seite nicht einmal sehen."
Das Masters damals gewonnen zu haben, sei für ihn "ziemlich besonders" gewesen. Ähnliches dürfte er wohl auch über einen möglichen Formel-1-Sieg am Sonntag denken.