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Helmut Marko über Perez-Crash: "Sollte eigentlich nicht passieren"
Gut, dass sein Vertrag für 2022 bereits fixiert ist: Sergio Perez kann wegen eines Fahrfehlers nicht am Grand Prix von Belgien teilnehmen
(Motorsport-Total.com) - Für Sergio Perez ist der Grand Prix von Belgien (ab 14:45 Uhr im Formel-1-Liveticker) schon zu Ende, bevor er begonnen hat: Der Red-Bull-Pilot rutschte bei nassen Verhältnissen auf Regenreifen ("Full Wets") von der Strecke, krachte in die Reifenstapel und musste anschließend aus dem Auto aussteigen.
© Motorsport Images
Sergio Perez kann nicht am Grand Prix von Belgien in Spa teilnehmen Zoom Download
Perez blieb zunächst noch lang im Auto sitzen - mutmaßlich in der Hoffnung, doch noch weiterfahren und das Auto reparieren lassen zu können. Doch dann hörte er am Boxenfunk: "Das war's. Stell den Motor ab!"
Da war Teammanager Jonathan Wheatley am Kommandostand schon klar, dass der Schaden am Auto für einen Rennstart irreparabel sein würde. Er funkte an FIA-Rennleiter Michael Masi: "Der Schaden an der rechten Vorderradaufhängung ist zu extrem um weiterzufahren."
Passiert war das Malheur in Les Combes, also jener Kurve, in der dieses Wochenende schon Max Verstappen und Charles Leclerc von der Strecke gedriftet sind. Perez rutschte dabei allerdings geradeaus in die Reifenstapel.
"Er sagt, er hat plötzlich Aquaplaning gehabt", ärgert sich Red-Bull-Motorsportkonsulent Helmut Marko im 'ORF'. "Er hat die Mauer berührt, und das Auto ist für das Rennen nicht mehr herrichtbar." Auf konkrete Nachfrage, ob es ein Fahrfehler gewesen sei, sagt Marko: "Die Bedingungen sind am Limit. Da sollte so etwas in der Einführungsrunde eigentlich nicht passieren."
Auch Mercedes-Teamchef Toto Wolff findet einen Safety-Car-Start "vernünftig". Ein Punkt, in dem Marko trotz Perez-Abflug übereinstimmt: "Die Bedingungen sind grenzwertig, aber mit einem Start hinterm Safety-Car ist es zu verantworten."
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McLaren-Teamchef Andreas Seidl meinte kurz nach dem Crash von Perez im Interview mit dem 'ORF': "Ich glaube, wenn die Bedingungen am Rennstart noch so sind, werden wir wahrscheinlich hinter dem Safety-Car starten, auf Full Wets."
Für Perez ist es das erste DNS ("did not start") seit Malaysia 2014 (Getriebeschaden) und Monaco 2011 (nach Unfall im Krankenhaus).