Elf Fahrer wechseln für Spa auf ihren dritten Motor für 2021
Vor dem Rennen in Belgien gibt es nur noch vier Fahrer, die nicht bei ihrem letzten Motor für 2021 angekommen sind - Doch nicht allen droht gleich eine Strafe
(Motorsport-Total.com) - Für viele Fahrer wird es langsam eng: Gleich elf Fahrer haben beim Rennen in Spa-Francorchamps (Formel 1 2021 live im Ticker) auf ihren dritten und damit letzten Motor gewechselt - und das obwohl noch nicht einmal die Hälfte aller geplanten Saisonrennen absolviert wurden.
© Motorsport Images
Auch Lewis Hamilton hat in Belgien auf seinen dritten Motor gewechselt Zoom Download
Lewis Hamilton (Mercedes), Valtteri Bottas (Mercedes), Sergio Perez (Red Bull), Daniel Ricciardo (McLaren), Lando Norris (McLaren), Fernando Alonso (Alpine), Charles Leclerc (Ferrari), Lance Stroll (Aston Martin), Pierre Gasly (AlphaTauri), Yuki Tsunoda (AlphaTauri) und Nicholas Latifi (Williams) haben ihre Motoren gewechselt.
Hinzu kommen fünf Piloten, die schon vorher bei ihrem dritten Motor waren: Max Verstappen (Red Bull), Sebastian Vettel (Aston Martin), Esteban Ocon (Alpine), Carlos Sainz (Ferrari) und George Russell (Williams). Nur die beiden Ferrari-Kundenteams Alfa Romeo und Haas bleiben bei ihrem zweiten Motor.
Das heißt aber nicht unbedingt, dass allen von ihnen eine Strafe droht. Einige dürften ihren dritten Motor in den Pool gezogen haben und zwischen ihren drei Aggregaten im weiteren Verlauf straffrei hin und her wechseln. Bei anderen scheint jedoch der Einsatz eines vierten Motors und somit eine Gridstrafe unvermeidlich.
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Dazu zählen unter anderem die beiden Red-Bull-Piloten Max Verstappen und Sergio Perez, die nach ihren Unfällen in Silverstone und Budapest jeweils einen Motor abschreiben mussten, genau wie etwa Ferraris Charles Leclerc.
Bei Konkurrent Mercedes kalkuliert man aktuell noch mit dem erlaubten Kontingent, auch wenn sich Motorsportchef Toto Wolff im WM-Kampf einen taktischen Wechsel vorstellen könnte: "Jeder Motor baut ab. Wenn du einen frischeren Motor einbaust, hast du ein bisschen mehr Leistung", sagt er.
"Wenn es am Ende wirklich eng wird, muss man sich dieser Diskussion stellen. Aber im Moment gehen wir davon aus, mit drei Motoren zu Ende zu fahren."