Leclerc nicht sauer auf Perez, aber Strafe war gerechtfertigt
Mittlerweile ist der Ärger bei Charles Leclerc zwar verflogen, die Strafen gegen Sergio Perez hält er aber trotzdem für richtig: "Er ist ein bisschen zu weit gegangen"
(Motorsport-Total.com) - Beim Grand Prix von Österreich gerieten Sergio Perez (Red Bull) und Charles Leclerc (Ferrari) gleich zweimal aneinander. Für Leclerc endete das Duell jeweils mit einem Ausritt in den Kies, für Perez mit zwei Fünf-Sekunden-Strafen.
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Charles Leclerc musste im Zweikampf mit Sergio Perez gleich zweimal in den Kies Zoom Download
Auf der Strecke machte Leclerc seinem Ärger über die Verteidigungsmanöver seines Kontrahenten sowohl am Funk als auch mit deutlichen Handzeichen Luft. Nach dem Rennen auf die beiden Vorfälle angesprochen, erklärt der Ferrari-Pilot: "Ich war am Scheitelpunkt definitiv vorne, also musste er am Ausgang eine Lücke lassen."
Weil Perez ihm aber keinen Platz ließ, seien die Strafen gerechtfertigt, findet Leclerc. "Ich denke, er weiß, dass er ein bisschen zu weit gegangen ist", sagt der Monegasse. Dicke Luft herrsche zwischen ihm und Perez deshalb aber nicht. "Wir haben mit Checo gesprochen. Er hat sich gleich nach dem Rennen entschuldigt und es ist in Ordnung. Ich bin nicht nachtragend, die Luft ist also rein und ich blicke nach vorn."
Klar ist aber auch, dass Leclerc durch die Zwischenfälle Positionen verlor. "Die Konsequenzen waren für mich größer, es gab Schotter und keinen Asphalt", erklärt der Ferrari-Pilot, der am Ende als Achter ins Ziel. Dass mehr drin gewesen wäre, dessen ist sich auch Leclercs Teamchef Mattia Binotto bewusst.
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"Ich bin mir ziemlich sicher, dass das Endergebnis des Rennens besser ausgefallen wäre, wenn er Perez hätte überholen können. Dass er dazu in der Lage war, konnte man sehen", sagt der Italiener. Die Strafe gegen Red-Bull-Pilot Perez hält auch er für gerechtfertigt - mit einer Einschränkung.
"Ich sehe es so, wie die Stewards es gesehen haben: Er wurde bestraft. Zumindest im ersten Vorfall. Charles war schon vorne und wurde von der Strecke gedrängt, also gibt es da keine Diskussionen. Beim zweiten Unfall war es vielleicht mehr eine Rennsituation, aber die Stewards haben wieder entschieden, ihn zu bestrafen. Es ist schade für Charles, denn diese beiden Unfälle haben das Endergebnis beeinflusst."