Trotz P7 am Freitag: Pierre Gasly mit Gefühl noch nicht zufrieden
AlphaTauri-Pilot Pierre Gasly ist mit dem Gefühl im AT02 nach dem Trainingsfreitag in Barcelona noch nicht zufrieden - Was er fürs Qualifying noch verbessern muss
(Motorsport-Total.com) - AlphaTauri konnte am Trainingsfreitag in Barcelona nach den zuletzt enttäuschenden Leistungen aufzeigen. Mit den Rängen sieben und acht war Teamchef Franz Tost zufrieden. Allerdings bremst Pierre Gasly die Euphorie vorm Qualifying. Er war mit seinem Gefühl im AT02 noch nicht glücklich.
"Die Rundenzeit sieht gut aus, okay", beginnt er ein erstes Resümee. Tatsächlich konnte Gasly auf 0,423 Sekunden an die Bestzeit von Lewis Hamilton herankommen. "Wir waren Sechster in FT2, das ist großartig." Darauf dürfe sich seine Mannschaft aber nun nicht ausruhen.
"Was das Gefühl angeht, hat es bislang im Auto noch nicht klick gemacht [an diesem Wochenende]. Hoffentlich können wir durch Änderungen noch etwas finden und dadurch die Balance verbessern. Denn im Moment ist es wirklich schwierig, eine Runde zusammenzubringen."
Gasly weiß, dass er die Balance - das Gripverhältnis und Zusammenspiel zwischen Vorder- und Hinterachse - noch verbessern muss bis zum Zeittraining. "Da haben wir auf unserer Seite noch Arbeit vor uns, aber die Gesamtperformance scheint nicht so schlecht zu sein."
Das Red-Bull-Juniorteam hofft auf einen Aufschwung in Spanien, nachdem in Portugal nichts zusammengelaufen ist. "Die Leistung war einfach schlecht", kritisierte Teamchef Tost seine Truppe. Gasly konnte sich im Qualifying an der Algarve auf Startplatz neun einreihen, im Rennen wurde er Zehnter.
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Ist in Spanien mehr drin? "Wir wollen Punkte holen, das ist jedes Wochenende unser Ziel. Wir kämpfen aber gegen harte Konkurrenz, speziell Alpine scheint einen recht großen Schritt vorwärts gemacht zu haben seit dem vergangenen Wochenende", ist dem Franzosen nicht entgangen.
Die Ex-Renault-Mannschaft belegte am Freitag die Ränge vier und fünf. Gleichzeitig blieben Red Bull und McLaren ein wenig hinter den Erwartungen. "Ferrari und McLaren sind immer schnell, es wird also nicht einfach." Ob er auch im Qualifying beide McLaren, einen Red Bull und einen Ferrari hinter sich halten kann?
"Wenn wir uns in ein paar Bereichen, in denen wir noch Schwierigkeiten hatten, verbessern können, dann könnten wir ein gutes Wochenende haben", meint Gasly.