• 14. Dezember 2020 · 16:13 Uhr

Charles Leclerc: Andere Strategie hätte auch nichts geändert

Ferrari-Fahrer Charles Leclerc erklärt, warum das Formel-1-Finale in Abu Dhabi für sein Team so oder so schlecht ausgegangen wäre

(Motorsport-Total.com) - Nur die Plätze 13 und 14 für Ferrari in Abu Dhabi, sogar Kimi Räikkönen im Alfa Romeo war besser klassiert. Doch Charles Leclerc glaubt: Mehr war für Ferrari beim Formel-1-Finale 2020 nicht zu machen, auch nicht mit einer anderen Strategie im Rennen.

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Auf die Nachfrage, ob es nicht besser gewesen wäre, bei der frühen Safety-Car-Phase die Medium-Reifen gegen Hard-Reifen zu tauschen, antwortet Leclerc: "Wir wären auf der gleichen Position rein- und wieder rausgefahren und hätten nicht überholt. Es hätte nicht viel geändert." Und Draußenbleiben auf Medium nutzte Leclerc ebenfalls nicht viel.

Unterm Strich sei es eben ein "ganz schwieriges Rennen" für Ferrari gewesen, betont Leclerc. Er und Sebastian Vettel hätten kaum einen Stich gemacht. "Selbst auf frischen Reifen ging nicht viel", meint Leclerc. "Besonders in Kurve 7 hatten wir zu kämpfen, also gerade in der Kurve, in der man gut sein muss, um am Ende der Geraden zu überholen."

Ferrari schlicht zu langsam in Abu Dhabi

So hing Leclerc ein ganzes Renndrittel hinter Alfa-Romeo-Fahrer Räikkönen fest, ohne je in eine echte Angriffsposition zu kommen. "Dass wir Kimi nicht überholen konnten, das hat unser Rennen ziemlich beeinträchtigt", sagt Leclerc. "Wir hatten einfach nicht die Pace." Und so blieb Ferrari zum zweiten Mal in Folge ohne Punkte, und das beim Saisonfinale.


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"Es ist schon schade, das Jahr so zu beenden", sagt Leclerc. "Es war eben ein sehr, sehr schwieriges Jahr. Und deshalb freue ich mich auf 2021, weil ich sehen will, ob wir uns dann in die richtige Richtung entwickeln."

Er selbst habe sich nichts vorzuwerfen. "Mit meiner persönlichen Leistung bin ich insgesamt sehr zufrieden. Ich bin ziemlich viele Risiken eingegangen, was sich meistens bezahlt gemacht hat. Und wenn ich mir die WM-Tabelle vor Augen führe, dann hätte ich nicht mehr erreichen können."

Verabschiedung von Sebastian Vettel

Aus dem Teamduell mit Sebastian Vettel jedenfalls geht Leclerc als klarer Sieger hervor. Ihm gilt sein Dank nach dessen Ausscheiden aus dem Team: "Es war großartig, zwei Jahre mit Seb als Teamkollegen zu fahren. Er ist eine klasse Person und ein klasse Fahrer. Er hat mich immerzu angetrieben, noch besser zu werden."

"Ich freue mich jetzt aber auch auf Carlos [Sainz]. Er hat eine tolle Chance vor sich. Er ist überaus konstant in den Rennen, was er dieses Jahr bewiesen hat", meint Leclerc. "Das wird eine große Herausforderung für mich, aber ich freue mich darauf."

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