• 28. November 2020 · 12:50 Uhr

Nach Unterbrechung im Bahrain-Training: Hund eingefangen und gerettet

Der Bahrain International Circuit rettet den ungebetenen Gast des zweiten Freien Trainings und sucht nun einen Namen für den Vierbeiner

(Motorsport-Total.com) - Im Freien Training der Formel 1 am Freitag sorgte ein ungebetener Gast für eine Unterbrechung: Ein Hund hatte sich auf den Bahrain International Circuit verlaufen. Mittlerweile wurde der Vierbeiner vom Streckenpersonal eingefangen und zu einer Tierauffangstation gebracht.

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Dieser Hund wurde vom BIC eingefangen und gerettet Zoom Download

Nach einer langen Unterbrechung aufgrund des Unfalls von Alexander Albon im zweiten Freien Training wurde die Session für nur 27 Sekunden freigegeben, bevor erneut Rote Flaggen geschwenkt wurden. Die Piloten berichteten unmittelbar nach ihrer Ausfahrt aus der Boxengassen, dass sie einen Hund gesehen hätten.

Wenig später wurde der Eindringling auch von den TV-Kameras eingefangen, als das Tier in Kurve 1 die Strecke querte. Am Samstagvormittag hat der Bahrain International Circuit (BIC) auf Twitter verkündet, dass der Hund mit Hilfe vom Bahrain Animal Rescue Center eingefangen werden konnte.

Das Tier wurde anschließend zur Society for the Prevention of Cruelty to Animals gebracht, einer Auffangstation gegen Tiergewalt. Ein Tierarzt untersuchte den Hund und stellte keine gesundheitlichen Probleme fest. Daher rief der BIC zur Namenssuche für das Tier auf.

Der Streuner sorgte am Freitag auch bei den Fahrern für Gesprächsstoff. Während sich Lewis Hamilton fragte, ob es sich bei dem Hund auf der Strecke um seinen Liebling Roscoe handelte, gab Sebastian Vettel eine Gesangseinlage per Boxenfunk zum Besten.

"Who let the Dogs out? Who who who who!", sang der Deutsche unterm Helm. "Hätte ich gewusst, dass Hunde hier erlaubt sind, hätte ich meinen auch mitgebracht", scherzte er. Bereits in der Türkei wurde ein Hund an der Rennstrecke gesichtet.

Tierisch ging es auch in Imola zu, dort zählt eine Katze zu den Berühmtheiten im Fahrerlager. Die Rennstrecke verriet, dass die Katze auf den Namen "Formulino" hört und der "König des Paddocks" sei. Allerdings sind Tiere im Fahrerlager ohne Zustimmung der FIA eigentlich verboten.

Im Sportlichen Reglement steht in Artikel 22.17 festgeschrieben: "Tiere, ausgenommen jene, die explizit von der FIA zum Zwecke von Sicherheitsdiensten autorisiert wurden, sind auf der Strecke, in der Boxengasse, im Fahrerlager oder im Zuschauerbereich verboten."

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