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Max Verstappen und Red Bull: Longruns "sehen ziemlich gut aus"
Mit Platz zwei konnte man bei Red Bull einigermaßen zufrieden sein, zumal die Pace auf dem Longrun laut dem Team und laut Mercedes ziemlich gut aussah
(Motorsport-Total.com) - Red Bull wollte Antworten, ob man in den vergangenen Wochen näher an die Konkurrenz von Mercedes herangerückt ist. Bahrain sollte darauf die Antwort liefern, denn erstmals seit Sotschi ist man wieder auf bekanntem Terrain unterwegs. Platz zwei im zweiten Training von Sachir (Formel 1 2020 live im Ticker) sieht nicht so schlecht aus, doch der Rückstand auf Lewis Hamilton betrug schon dreieinhalb Zehntelsekunden.
© Motorsport Images
Max Verstappen konnte sich am Freitag in Bahrain auf Rang zwei setzen Zoom Download
"Man kann eindeutig sehen, dass sie wieder schnell sind", sagt Max Verstappen. "Das ist aber keine Überraschung." Auch Teamchef Christian Horner nimmt das Wort "mächtig" in den Mund, wenn er über Mercedes spricht. Doch meistens geht es dann um die Pace über eine Runde.
Bei den Longruns hat Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff Red Bull bereits die Favoritenrolle zugeschoben und betont, dass Verstappen der Schnellste war. Und das scheint auch bei den Bullen selbst die Hoffnung zu sein: "Die Longrun-Pace sah mit Max ziemlich gut aus", meint Horner. "Hoffentlich sind wir bei der Rennpace ordentlich dabei."
Doch dafür müsse der Rennstall die Balance noch etwas besser hinbekommen, sagt Verstappen. In der ersten Session drehte der Niederländer mit 18 Umläufen die wenigsten von allen. Die Erklärung: "Wir hatten ein paar Testelemente am Auto und sie schienen nicht das zu machen, was wir wollten", so Verstappen. "Daher habe ich ein paar Runden verloren."
Die zweite Session sei dann hingegen aus seiner Sicht in Ordnung gewesen. "Aber trotzdem müssen wir noch ein paar Dinge verstehen." Vor allem die Reifen sorgen bei den Teams noch für Kopfzerbrechen, weil diese auf dem rauen Asphalt schwierig hauszuhalten sind. "Es gibt von Runde zu Runde große Unterschiede", hat Verstappen erkannt. "Es ist sehr aggressiv zu den Reifen."
Daher wollte man sich bei Red Bull auch nicht voll auf das Qualifying fokussieren und hat auch noch nicht das ideale Set-up gefunden. "Es ist nie perfekt, um ehrlich zu sein", sagt Verstappen. "Du kannst immer etwas finden, was etwas besser ist. Ein kleines Bisschen fehlt noch."