• 02. November 2020 · 12:02 Uhr

Räikkönen: War da noch mehr drin?

Ging da noch mehr für Alfa Romeo in Imola oder nicht? So erklärt Kimi Räikkönen seinen Marathon-Stint zu Rennbeginn und dessen Folgen

(Motorsport-Total.com) - Er fuhr, und fuhr, und fuhr: Kimi Räikkönen blieb im ersten Stint in Imola satte 48 Runden lang auf seinen Medium-Reifen. Und als er schließlich zum Boxenstopp kam, dann tat er das rückblickend im falschen Augenblick. Denn kurz danach gab es eine Safety-Car-Phase, die ihm hätte helfen können.

Foto zur News: Räikkönen: War da noch mehr drin?

Unterwegs zu P9 und P10 in Imola: Beide Alfa-Romeo-Fahrer holten WM-Punkte Zoom Download

Tatsächlich hatten Räikkönen und Alfa Romeo gerade auf eine solche Safety-Car-Phase spekuliert und waren deshalb lange draußen geblieben. "Am Ende ist uns aber ein bisschen die Geduld ausgegangen", sagt Räikkönen.

Er hadert aber nicht damit, das vermeintlich perfekte Boxenstopp-Fenster nicht erwischt zu haben: "Ich weiß nicht, ob es unterm Strich einen großen Unterschied gemacht hätte." Tatsache sei schließlich: Alfa Romeo ist mit beiden Autos in die Top 10 gefahren. Mehr könne man nicht erwarten.

Räikkönen: Alfa Romeo immer noch zu langsam

Dabei sei es unerheblich, wie dieses Ergebnis zustandegekommen sei, meint Räikkönen. Er sagt: "Egal, ob glücklich oder nicht. Wir haben von ein paar Ausfällen profitiert, aber wir waren da, als die Chance da war. Nehmen wir."

Ob es aus eigener Kraft gereicht hätte, das "weiß ich nicht", meint Räikkönen. "Das hängt von so vielen Dingen ab. Im Rennen sehen wir nicht so schlecht aus, aber es fehlt uns Speed."


Letzte Nacht: Bereut Ricciardo den Teamwechsel?

Video wird geladen…

Die Formel 1 in Imola 2020: Warum Daniel Ricciardo trotz Podium schlecht geschlafen hat und welche Kritik sich die FIA gefallen lassen muss Weitere Formel-1-Videos

"Und wir müssen so pushen, dass wir in den Rennen, in denen die Reifen am Limit sind, Probleme kriegen, weil wir die Reifen ruinieren, wenn wir mit den anderen mitfahren."

Teamchef: Im Rennen fehlerfrei geblieben

Alfa Romeo müsse sich also noch mit "vielen Kleinigkeiten" befassen, um weitere Fortschritte zu machen. Vor allem meint Räikkönen: im Qualifying besser werden, "damit wir es im Rennen leichter haben". Er selbst war nur von P18 aus losgefahren.

Im Rennen, das sagt Teamchef Frederic Vasseur ganz klar, da seien seine Fahrer "ohne Fehler" geblieben und hätten das maximal Mögliche getan.

"Dass am Ende unsere erste Punktefahrt mit beiden Autos in diesem Jahr steht, ist eine schöne Belohnung." Er erkenne deshalb "Fortschritte", denkt aber wie Räikkönen: Da braucht es noch mehr.

Giovinazzi glänzt bei Soft-Start

Sehr viel mehr als Antonio Giovinazzi im Rennen erreicht hat, das wäre aus Alfa-Sicht schier nicht drin gewesen. Von Startplatz 20 kommend fuhr der Italiener auf Soft-Reifen nur in der ersten Runde auf P14 vor.

Er spricht wenig überraschend von "einer wirklich guten ersten Runde" und meint: "Die Strategie hat gepasst. Das war unser Maximum - und eine gute Gelegenheit, um die Vertragsverlängerung zu feiern." Vor Imola hatte Alfa Romeo sowohl Räikkönen als auch Giovinazzi für 2021 bestätigt.

Anzeige Unser Formel-1-Shop bietet Original-Merchandise von Formel-1-Teams und Formel-1-Fahrern - Kappen, Shirts, Modellautos, Helme und vieles mehr
Fotos & Fotostrecken
Foto zur News: Michael Schumacher: Der Weg zum Formel-1-Comeback 2009
Michael Schumacher: Der Weg zum Formel-1-Comeback 2009
Foto zur News: Die letzten 10 F1-Fahrer, die ihr Cockpit trotz Vertrag verloren haben
Die letzten 10 F1-Fahrer, die ihr Cockpit trotz Vertrag verloren haben

Foto zur News: FIA-Gala in Kigali
FIA-Gala in Kigali

Foto zur News: Die Vertragslaufzeiten der aktuellen Formel-1-Strecken
Die Vertragslaufzeiten der aktuellen Formel-1-Strecken

Foto zur News: Update: Formel-1-Designstudie für 2026
Update: Formel-1-Designstudie für 2026
Anzeige Die perfekte Belohnung nach einer schnellen Runde!
Folge Formel1.de
Videos
Foto zur News: "Das ist kein Kindergarten, das ist eine Weltmeisterschaft!" | Jahresinterview mit Max Verstappen
"Das ist kein Kindergarten, das ist eine Weltmeisterschaft!" | Jahresinterview mit Max Verstappen
Foto zur News: Die One-Hit-Wonder der Formel 1
Die One-Hit-Wonder der Formel 1

Foto zur News: Hätte Ferrari McLaren in Abu Dhabi schlagen können?
Hätte Ferrari McLaren in Abu Dhabi schlagen können?

Foto zur News: McLaren vs. Ferrari: Wer holt sich den Konstrukteurstitel?
McLaren vs. Ferrari: Wer holt sich den Konstrukteurstitel?
Formel-1-Quiz

Auf welcher Strecke fand 2003 der Großer Preis von Österreich statt?

Anzeige motor1.com