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Nach Defekt in Imola: Renault entschuldigt sich bei Esteban Ocon
Renault-Pilot Esteban Ocon sorgt im Grand Prix der Emilia-Romagna in Imola für eine kurze Virtual-Safety-Car-Phase, weil er seinen Boliden vorzeitig abstellen muss
(Motorsport-Total.com) - Für Esteban Ocon endete der Grand Prix der Emilia-Romagna in Runde 29. Der Franzose meldete am Boxenfunk ein Problem mit der Kupplung, wenig später musste er seinen Renault am Streckenrand abstellen. "Ich möchte mich bei Esteban entschuldigen", kommentiert Teamchef Cyril Abiteboul den Ausfall.
Des einen Freud, des anderen Leid: Während sich Daniel Ricciardo über sein zweites Podium in dieser Saison freuen darf, ist Ocon nach dem Imola-Rennen nicht zum Feiern zumute. "Wir hatten ein paar Probleme an diesem Wochenende. Wir hatten sehr viel Pech", fasst er zusammen.
Schon das Qualifying am Samstag lief für den Franzosen nicht nach Wunsch. Er startete nur von Platz zwölf in den Grand Prix. Zu Beginn konnte er seine Position halten, obwohl er mit Lance Stroll aneinandergeriet. Bereits in Runde 13 kam er dann an die Box und steckte von Medium auf Hard um.
"Heute hatte ich zu Beginn ein Visier im Bremsschacht, daher musste ich früh an die Box kommen", verrät er. Danach sollte seine Pechsträhne bestehen bleiben, denn nur wenig später bekam er Probleme mit der Kupplung und schließlich mit der Antriebswelle seines R.S.20.
"Ich möchte mich bei Esteban für einen weiteren Ausfall aufgrund eines technischen Defekts entschuldigen. Er war gestern nicht weit weg und hatte heute einen ordentlichen Start. Er war im Mittelfeld mit dabei, obwohl wir ihn früh reinholen mussten aufgrund des Visiers", erklärt Abiteboul.
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Danach bekam er Probleme mit dem Getriebe und musste das Auto schließlich in Runde 29 auf Position 15 liegend am Streckenrand abstellen. "Es ist schade, weil Daniel gezeigt hat, dass wir die Pace haben und konkurrenzfähig sind, wenn das Auto funktioniert." Es ist dies bereits der dritte Ausfall der #31 (Kühlprobleme in Spielberg, Hybraulikprobleme in Deutschland).
Renault konnte trotz des Ausfalls von Ocon den dritten Platz in der Konstrukteurs-WM übernehmen. "Das ist positiv für das Team, wir sind stark und das motiviert uns für die restliche Saison. Dafür kämpfen wir, daher ist es schön, das Wochenende so abzuschließen", kann er dem Imola-Rennen auch etwa Positives abgewinnen.