• 26. Oktober 2020 · 14:13 Uhr

Masi zu Verstappen-Kollision: Kommissare in erster Runde gnädiger

Dass die Kollision zwischen Max Verstappen und Sergio Perez in Portimao nicht untersucht wurde, liegt auch daran, dass sie in der ersten Rennrunde passierte

(Motorsport-Total.com) - Max Verstappen und Sergio Perez waren sich nach dem Rennen in Portimao nicht ganz so einig, wer wem genügend Platz gelassen hat und wer nicht. Fakt ist, dass beide Piloten in der ersten Runde in Kurve 4 miteinander kollidiert waren und sich Perez dabei drehte und bis auf den letzten Platz zurückfiel.

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In der ersten Runde kann es schon einmal eng zugehen Zoom Download

Die Rennkommissare sprachen dabei keine Strafe für einen der beiden Piloten aus und trafen damit den Nerv von Red-Bull-Teamchef Christian Horner. "Es war ein Rennunfall", sagt er. "Sergio ist außen herumgefahren und ich würde immer sagen, dass es ein Rennunfall ist. Max hat auch keine Strafe dafür bekommen", so Horner.

Rennleiter Michael Masi gibt aber zu, dass die Szene womöglich anders bewertet worden wäre, wenn sie nicht in der ersten Runde stattgefunden hätte. "Das ist sehr wahrscheinlich, ist die einfach Antwort", sagt er. "Natürlich werden Vorfälle in Runde eins etwas großzügiger behandelt, und das war so ein Vorfall in der ersten Runde."

Verstappen bleibt derweil bei seiner Variante, dass ihm Perez nicht genügend Raum gelassen habe, nachdem er in Kurve 3 von Valtteri Bottas neben die Strecke gedrückt wurde. "Ich musste etwas weit rausfahren. Sergio war neben mir und fuhr dann außen in Kurve 4."


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"Aber dann, ich weiß nicht, hat er mir nicht genügend Platz gelassen und sich im Grunde selbst aus dem Rennen genommen, während ich einfach auf meiner normalen Linie war", so der Niederländer weiter. Während sich Perez drehte, konnte Verstappen weiterfahren, auch wenn er etwas Momentum verloren hatte.

Einen Schaden trug er aber nicht davon. "Zum Glück", sagt Verstappen. "Ich war in dieser Runde etwas vorsichtig, weil ich mir nicht sicher war, was mit dem Auto passieren würde, ob ich einen Schaden hatte oder nicht oder ob irgendetwas brechen würde. Als ich ausgestiegen bin, habe ich mir dann das Auto angeschaut und keinen Schaden gesehen. Da hatte ich Glück."

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