• 19. Oktober 2020 · 13:47 Uhr

Russell fürchtet Track-Limits in Portimao: Warum nicht andere Kurve 1?

In Portimao könnten Track-Limits vor allem in Kurve 1 zum Problem werden - George Russell wundert sich, warum man nicht die andere Variante fährt

(Motorsport-Total.com) - George Russell erwartet beim Formel-1-Debüt in Portimao Probleme mit dem Thema Track-Limits und wundert sich, wieso die Königsklasse in Kurve 1 nicht auf die engere Schikanenvariante setzt, um das Problem bereits im Vorfeld im Keim zu ersticken.

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In Portimao könnte man statt dem schnellen Rechtsknick auch die Schikane fahren Zoom Download

Portimao besitzt zwei mögliche Varianten für Kurve 1: einerseits einen schnellen Rechtsknick, den die Formel 1 nutzen wird, andererseits eine haarnadelähnliche Rechtskurve, die in eine Linkskurve mündet - ähnlich wie in Bahrain.

Russell weiß bereits von einem Auftritt der Formel-3-Europameisterschaft 2015, dass Track-Limits auf der Außenseite der schnellen Variante ein Thema werden. "Damals hatten wir am Donnerstag einen Testtag mit der schnellen Kurve 1, die wir auch in der Formel 1 fahren. Aber jeder hat die Track-Limits ignoriert", erzählt der Williams-Pilot.

Die Formel 3 entschied daher kurzerhand, stattdessen die langsame Schikane zu fahren. "Das war sehr schön. Von daher bin ich überrascht, dass wir diese Schleife nicht fahren", sagt er. "Auch für das Racing wäre es besser, eine langsame Kurve am Ende der langen Gerade zu haben."


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Rennleiter Michael Masi gibt zu, dass er bereits erwartet, dass Track-Limits in Portugal zum Thema werden - und das nicht nur in Kurve 1. "Das wird nicht der einzige Ort sein, wo es eine Möglichkeit gibt", sagt er. "Aber wir haben einige Lösungen, um das für den Event bestmöglich zu managen."

Portimao wird erstmals Austragungsort für ein Formel-1-Rennen sein. Doch Masi ist zuversichtlich, dass die Strecke dafür bereit sein wird: "Alle Arbeiten, Bilder und Berichte, die ich gesehen habe, zeigen, dass die Arbeiten extrem gut voranschreiten und schon vorangeschritten sind."

"Es geht nicht nur um die Neuasphaltierung, sondern auch um einige Verbesserungen an den Streckenbegrenzungen und um Sicherheitsvorkehrungen. Was ich dabei gesehen habe, stimmt mich mehr als zufrieden", so Masi.

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