Beide Ferrari in den Top 10: "Wir haben noch Luft nach oben"
Mit den Plätzen acht und zehn scheint Ferrari in Sotschi formverbessert zu sein - Sebastian Vettel sagt, dass man für Samstag noch etwas herauskitzeln kann
(Motorsport-Total.com) - Dass beide Ferrari im Freien Training von Sotschi (Formel 1 2020 live im Ticker) in den Top 10 landeten, ist angesichts der vorherigen Ergebnisse schon eine deutliche Verbesserung. Bei den Rennen in Belgien und Italien musste man sich um die Form der Scuderia ziemliche Sorgen machen, in Russland scheint man zumindest wieder auf dem alten Niveau zu sein, wie die Plätze acht und zehn zeigen.
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Sebastian Vettel: Zumindest besser als in Monza oder Mugello war man Zoom Download
"Verglichen mit den vergangenen Wochenenden sieht es etwas besser aus", erkennt auch Sebastian Vettel, heute mit 1,664 Sekunden Rückstand der langsamere der beiden Ferrari-Piloten. Der Deutsche bleibt aber vorsichtig: "Morgen werden wir das wahre Bild sehen", betont er. "Generell war es aber okay. Wir haben noch Luft nach oben."
Ferrari hatte für dieses Wochenende ein neues Upgrade für Front- und Heckflügel im Gepäck. Große Performance-Sprünge erwartete man sich nicht, dafür ein besseres Vertrauen der Fahrer in das Auto. Das scheint eingetroffen zu sein: "Wir wussten ja, dass es kein großer Schritt ist", sagt Vettel. "Soweit wir sehen können und soweit wir es fühlen können, tut es das, was erwartet wurde."
Was damit möglich sein wird, will der viermalige Weltmeister aber nicht einschätzen. Zumindest geht es hinter den dominanten Mercedes eng zu. "Auf Mercedes schauen wir gar nicht mehr, um ehrlich zu sein", lacht Vettel. Und dahinter? "Ich weiß nicht", zuckt er mit den Schultern.
"Viele hatten einen schwierigen Nachmittag und hier ist es generell nicht so einfach, alles in eine Runde zu packen. Es wird morgen eng werden", sagt er. "Es wird wichtig sein, gute Runden ohne Probleme zu fahren. Darauf liegt der Hauptfokus. Beim Auto können wir noch etwas herauskitzeln und morgen hoffentlich alles zusammenbringen."