"Wunderschön" und "Riesenspaß": Max Verstappen schwärmt von Mugello
Max Verstappen zeigt sich begeistert von der Strecke in Mugello und sieht sich wieder in der Position als erster Mercedes-Verfolger
(Motorsport-Total.com) - Mugello ist für die Formel-1-Piloten eine willkommene Abwechslung im Kalender. Der schnelle und flüssige Kurs hat sich nach dem Trainingsfreitag als äußerst beliebt präsentiert - auch bei Max Verstappen. "Es ist ein super spaßiger Kurs", lobt er die Strecke, die seit 1974 praktisch unverändert ist. "Aber wenn es eine wunderschöne und gute Strecke ist, muss man ja auch nichts verändern", meint der Red-Bull-Pilot.
Was ihm besonders gefällt: Alle Kurven sind schnell und werden im Grunde im vierten Gang aufwärts durchfahren. "Langsame Kurven mag ich in der Formel 1 ohnehin nicht", sagt er. "Die sind ziemlich langweilig. Die schnellen Kurven sind hingegen hier schön, egal mit welchem Auto. Selbst wenn du 30 Sekunden langsamer bist, macht es immer noch Riesenspaß."
Am Freitag war der Red-Bull-Pilot wieder einmal der einzige, der es einigermaßen mit den Mercedes aufnehmen konnte. Verstappen hatte dabei einen kleinen Vorteil, weil er mit Papa Jos bereits einen Streckentag in Mugello absolviert hatte, um den Kurs kennenzulernen. "Ich bin ein bisschen mit meinem Vater gefahren, das war auch schön", sagt er.
Ob ihm das einen Vorteil eingebracht hat, kann jedoch schwierig beantwortet werden. Fakt ist, dass er anders als in Monza wieder in Schlagdistanz ist. "Es ist deutlich besser", sagt er. "Man weiß zwar nie, was am Start passiert, aber rein von der Pace her sollten wir Dritter sein."
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Mercedes sieht er nur schwierig schlagbar, das haben auch die Longruns am Freitag gezeigt, als Lewis Hamilton auf den harten Reifen konkurrenzfähig aussah (Formel 1 2020 live im Ticker). "Das deutet darauf hin, dass Mercedes noch etwas in der Hinterhand hat", meint Verstappen. "Aber dass wir nach letzter Woche wieder dort sind, ist sehr positiv."
"Natürlich erwarte ich nach Monza nicht, dass wir plötzlich in einer Position sind, um Mercedes anzugreifen, aber wenn wir genau hinter ihnen sein können, hätten wir schon gute Arbeit geleistet."