Mercedes trotzt dem Chaos: Taktik "auf den Punkt", lobt Hamilton
Lewis Hamilton lobt seine Mercedes-Crew, dass sie nicht in das Chaos im Qualifying verwickelt war - Der Weltmeister zweifelt ohnehin am Windschatten-Effekt
(Motorsport-Total.com) - Das Qualifying von Monza konnte zeitweise ganz schön chaotisch werden. Vor allem am Ende von Q1 stritten sich zahlreiche Piloten um die beste Ausgangsposition und sorgten so für einiges Durcheinander. Doch ein Team hat sich davon nicht aus der Ruhe bringen lassen: Mercedes hat laut Lewis Hamilton mit genau der richtigen Taktik dafür gesorgt, dass man kein Opfer der Umstände wurde.
"Ich denke, dass wir aus dem vergangenen Jahr gelernt haben, dass es für uns nicht das Beste ist, wenn wir ganz am Ende erst rausfahren", sagt er. "Das Strategieteam hat beim Timing einen hervorragenden Job gemacht. Das haben wir gestern und auch heute besprochen. Es war am Ende auf den Punkt", lobt er.
Natürlich sollte man dabei nicht unerwähnt lassen, dass es Mercedes sich mit seinem Vorteil auch leisten konnte, auf einen möglichen Windschatten der Konkurrenz zu verzichten. Vor allem im Chaos am Ende von Q1 musste das Team eigentlich keine schnelle Runde mehr drehen, da man im Grunde sicher qualifiziert war.
Doch auch in Q3 fuhr man deutlich früher aus der Box als normalerweise. Mercedes spulte sein eigenes Programm ab, ohne sich um die anderen zu kümmern. Denn Windschatten bringt laut Hamilton ohnehin nicht so viel.
"Zwischen freier Fahrt und Windschatten liegt nicht viel", meint er. "Ich denke, dass einige sagen, dass es im Windschatten am besten ist, aber dann verliert man im mittleren und letzten Sektor", so der Brite. "Ich kann gar nicht sagen, was am besten ist."