• 04. September 2020 · 19:12 Uhr

"Kein guter Tag" für Verstappen in Monza: Welche Probleme Red Bull hat

Eine Sekunde Rückstand auf Mercedes im Training: Wie Max Verstappen den Formel-1-Freitag in Monza aus der Red-Bull-Sicht beschreibt

(Motorsport-Total.com) - Nein, so hatte sich Max Verstappen den Trainingsauftakt zum Italien-Grand-Prix 2020 in Monza (hier im Liveticker verfolgen!) nicht vorgestellt: Mit 1,036 Sekunden Rückstand auf die Mercedes-Bestzeit von Lewis Hamilton beschloss der Red-Bull-Fahrer den ersten Fahrtag auf der Traditionsstrecke nur auf Position fünf. Sein Kurzfazit: "Kein guter Tag."

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Red Bull tat sich im Freitagstraining in Monza schwer, saubere Runden zu fahren Zoom Download

In der etwas ausführlicheren Version erklärt Verstappen: "Wir hatten mit der Balance und insgesamt mit dem Grip zu kämpfen. Jetzt haben wir also noch etwas Arbeit vor uns. Wir müssen erst einmal die Probleme mit dem Grip lösen. Und wenn wir ein ausbalanciertes Auto haben, dann löst sich das Reifenthema häufig von alleine."

Er selbst war im Freitagstraining gleich mehrfach neben der Ideallinie unterwegs. Gleich im ersten Training am Vormittag flog er ausgangs der Ascari-Schikane spektakulär ab und demolierte sich dabei den Frontflügel. 22 Minuten später war Verstappen mit repariertem Red Bull RB16 allerdings wieder unterwegs.

Verstappen-Ausrutscher: Solange es im Training passiert ...

Diese Szene und weitere kleinere Ausrutscher in Kiesbetten hinter den Randsteinen aber seien nicht so schlimm in der Vorbereitung auf Qualifying und Rennen, meint Verstappen: "Du versuchst halt, das Limit zu finden. Und im Training spielt es ja keine Rolle."


Fotos: Red Bull, Grand Prix von Italien


Auch Verstappen-Teamkollege Alexander Albon wirbelte mitunter Staub auf im Freitagstraining. Er zieht ebenfalls ein gemischtes Fazit: Es sei "okay" gelaufen am Vormittag und "nicht so schlecht" am Nachmittag. In Zahlen ausgedrückt bedeutet das unterm Strich: 1,3 Sekunden Rückstand und Platz neun unter 20 Fahrern.

Das zeige vor allem: Es werde "schwierig" im Qualifying, so sagt Albon. Alle Fahrer zwischen Platz drei und Platz 15 liegen nämlich innerhalb von sieben Zehntelsekunden. "Da macht ein Zehntel vielleicht vier Positionen aus", meint Albon.

Wie er sicherstellen will, am Ende nicht am falschen Ende des Klassements zu landen? Albon: "Wir haben noch etwas Potenzial in den Kurven. Es geht um das Feintuning der Balance." Mit etwas mehr Traktion beim Herausbeschleunigen wolle er sein Auto schneller machen.

"Wir wissen, wo wir hinwollen", sagt Albon. "Jetzt müssen wir es nur noch umsetzen."

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