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Valtteri Bottas: Taubes Gefühl im Bein schon länger ein Problem
Mercedes-Pilot Valtteri Bottas verrät, dass das Taubheitsgefühl in seinem Bein nicht erst seit dem Grand Prix von Belgien ein Problem ist
(Motorsport-Total.com) - Mercedes-Pilot Valtteri Bottas kämpfte im Grand Prix von Belgien mit körperlichen Ermüdungserscheinungen: Sein linkes Bein wurde taub. Das Mercedes-Team klärt nun auf: Dieses Problem besteht bereits seit längerer Zeit. Bislang habe man es nicht geschafft, dass sich der Finne vollkommen wohlfühlt im Cockpit.
"Eigentlich ist das ein Problem nicht erst seit Spa, sondern schon seit langer Zeit", schildert James Allison. Der Technikchef erklärt im neuen YouTube-Video seines Teams, dass es bislang nicht gelungen sei, Bottas Komfort zu bieten.
"Er musste Saisons mit uns durchstehen, in denen er das Problem mit seinen Beinen bereits hatte. Das wird durch den Sitz ausgelöst, der nicht exakt seinen Vorstellungen entspricht. Dadurch wird der Blutfluss ein wenig unterbrochen und sein Fuß wird in weiterer Folge taub."
Zwar habe das keine große Auswirkung auf seine Performance, dennoch möchte Mercedes weiter daran arbeiten. "Wir haben eine Vielzahl an Varianten mit Sitz und Pedalerie ausprobiert, aber wir müssen noch mehr machen. Wir wollen, dass er sich absolut wohlfühlt unter allen Umständen, auf allen Strecken, in der gesamten Saison."
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Bislang habe man, so Allison, die "magische Kombination" aber noch nicht gefunden. "Das Team arbeitet daran", ergänzt Bottas selbst. Der Komfort des Piloten sei der Mannschaft sehr wichtig, betont er. "Wir haben es noch nicht richtig hingekriegt, aber wir arbeiten daran."
Schon in der Vergangenheit habe er Schwierigkeiten gehabt, er erinnert sich zurück an seine erste Mercedes-Saison 2017: "Das Problem ging vom Sitz aus. Mein Körper wurde hier oder da taub, und es gab ein paar Druckpunkte. Aber das konnten wir bereinigen."
Generell habe er in den vergangenen Jahren immer wieder Probleme dieser Art gehabt. "Das passiert ja nicht aus dem Nichts, sondern weil wir ziemlich starken Kräften ausgesetzt sind." Und weil er eben "ziemlich viel Zeit" im Auto verbringt, möchte er alles "möglichst perfekt" haben. "Ich kann damit fahren. Aber es geht immer besser."