• 07. August 2020 · 20:12 Uhr

Max Verstappen befürchtet weiteres "einsames" Rennen in Silverstone

Red-Bull-Pilot Max Verstappen erwartet nicht, Mercedes in Qualifying oder Rennen in Silverstone schlagen zu können - Zweistoppstrategie dank weicherer Mischungen

(Motorsport-Total.com) - Erst nach einer halben Stunde hat Max Verstappen im zweiten Freien Training am Freitag in Silverstone (Formel 1 2020 live im Paddock-Ticker!) eine gezeitete Runde in den britischen Asphalt gesetzt. Er konzentrierte sich am Trainingstag auf die Abstimmungsarbeit. Am Ende belegte er mit 0,831 Sekunden Rückstand auf Mercedes Platz vier.

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Max Verstappen landet am Freitag auf Platz vier (+0,831 Sekunden) Zoom Download

Der Abstand überrascht ihn im Nachhinein nicht: "Der Rückstand auf Mercedes war in der Vorwoche sehr groß, daher ist es völlig normal, dass wir den innerhalb von nur wenigen Tagen nicht von Zauberhand verkleinern können. Aber wir tun alles, was wir können."

Nach einem ersten Versuch auf dem Medium, steckte er für einen kurzen Stint auf den Soft um. Auf der weichsten Reifenmischung gelang ihm eine Rundenzeit von 1:26.437 Minuten, die für Platz vier am Ende reichen sollte. Anschließend wechselte er noch einmal zurück auf den Medium. Insgesamt absolvierte der Niederländer nur 15 Runden am Nachmittag (24 Runden am Vormittag).

"Wir haben heute alles durchgebracht, was wir wollten. Damit bin ich recht zufrieden. Insgesamt war es okay", lautet das Fazit des 22-Jährigen. "Wir haben ein paar Dinge am Auto ausprobiert, manche haben ganz ordentlich funktioniert. Das müssen wir uns im Detail aber natürlich heute Nacht noch genau anschauen."


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Red Bull hat an der Aerodynamik einige Updates zum Jubiläumsrennen gebracht, etwa einen neuen Heckflügel. Honda hat beide Piloten außerdem mit einer neuen Antriebseinheit ausgestattet. Wird er eine Chance auf den Sieg am Sonntag haben?

"Ich denke, im Qualifying wird es eng mit der Gruppe hinter uns, im Rennen könnte es hingegen wieder recht einsam werden", glaubt Verstappen. Schon am vergangenen Sonntag ist er zwischen den Mercedes und dem Rest des Feldes gefahren.

Nach seinem Soft-Versuch am Nachmittag ist er davon überzeugt, dass eine Einstoppstrategie unmöglich sein wird. "Der weiche Reifen hat heute deutlich mehr abgebaut. Ich denke daher, dass wir sehr oft zwei Stopps sehen werden. Aber ich erwarte nicht, dass die Änderungen der Reifen die Reihenfolge verändern wird."

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