• 04. August 2020 · 09:55 Uhr

Bolzen gebrochen: Deswegen konnte Hülkenberg in Silverstone nicht fahren

Nico Hülkenberg konnte in Silverstone nicht fahren - Den Grund dafür kennt man mittlerweile, die Ursache für das Problem ist allerdings noch nicht gefunden

(Motorsport-Total.com) - Für Nico Hülkenberg war das erste Silverstone-Wochenende 2020 wohl eines der verrücktesten seiner gesamten Motorsport-Karriere. Pech für ihn: Bevor sein Comeback so richtig losging, da war es schon wieder vorbei. Am Rennen am Sonntag konnte der Ersatzmann von Sergio Perez bei Racing Point gar nicht erst teilnehmen.

Foto zur News: Bolzen gebrochen: Deswegen konnte Hülkenberg in Silverstone nicht fahren

Nico Hülkenberg konnte am Sonntag nur zuschauen Zoom Download

Teamchef Otmar Szafnauer hat mittlerweile verraten, dass ein Bolzen im Kupplungsgehäuse des RP20 gebrochen sei und sich anschließend verklemmt habe. Deshalb konnte man den Motor nicht starten. Er habe allerdings noch "keine Ahnung", was das Problem ausgelöst habe. "Er ist abgebrochen, daher könnte es ein Materialproblem [bei der Herstellung] sein."

"Es könnte aber auch ein zu hohes Drehmoment gewesen sein, ich weiß es nicht", so Szafnauer, der klarstellt: "Wir müssen die Ursache klären und dafür sorgen, dass es nicht noch einmal passiert." Doppelt bitter ist, dass es sich bei dem besagten Bolzen um ein von Mercedes hergestelltes Teil handelte. "Es ist kein Teil von Racing Point", betont Szafnauer.


Letzte Nacht in Silverstone: Drama um Hamilton & Bottas

Video wird geladen…

  Weitere Formel-1-Videos

"Es wäre sehr nützlich für Nico gewesen, ein Rennen zu fahren", erinnert der Teamchef zudem. Denn aktuell besteht die Möglichkeit, dass der Deutsche auch am kommenden Wochenende noch einmal für Perez einspringen muss. Da wäre jeder Kilometer am Sonntag wichtig gewesen, denn Szafnauer erinnert, dass Hülkenberg "wirklich bei Null" angefangen habe.

"Er hatte keine Wintertests und überhaupt keine Ahnung vom Auto. Es ist ein anderes Auto als das, welches er zuvor gefahren ist, ein anderer Antriebsstrang", erinnert er. Von 2017 bis 2019 fuhr Hülkenberg für das Renault-Werksteam. Zwar kennt er das ehemalige Force-India-Team noch aus den Jahren davor. Doch seitdem änderten sich dort ein paar Sachen.


Fotostrecke: Großbritannien: Fahrernoten der Redaktion

"Er hatte einen anderen Ingenieur [als damals], denn sein alter Ingenieur arbeitet am Auto von Lance [Stroll]", nennt Szafnauer ein Beispiel. "Es war eine steile Lernkurve", erklärt er. Deswegen habe Hülkenberg unter diesen Umständen einen "großartigen Job" gemacht. "Es ist schade, dass er das Rennen nicht fahren konnte", so Szafnauer.

Im Qualifying hatte Hülkenberg zwar nur den 13. Platz belegt. Allerdings fehlte in Q2 weniger als eine Zehntelsekunde auf seinen Teamkollegen und damit zum Einzug in Q3. Sollte er am kommenden Wochenende noch einmal zum Einsatz kommen, darf man dann mit etwas mehr Vorbereitungszeit wohl einen noch stärkeren "Hülk" erwarten.

Anzeige Unser Formel-1-Shop bietet Original-Merchandise von Formel-1-Teams und Formel-1-Fahrern - Kappen, Shirts, Modellautos, Helme und vieles mehr
Fotos & Fotostrecken
Foto zur News: Die Vertragslaufzeiten der aktuellen Formel-1-Fahrer
Die Vertragslaufzeiten der aktuellen Formel-1-Fahrer
Foto zur News: Lewis Hamilton: Die ersten Tests für seine Formel-1-Teams
Lewis Hamilton: Die ersten Tests für seine Formel-1-Teams

Foto zur News: Erster Formel-1-Test für Lewis Hamilton bei Ferrari
Erster Formel-1-Test für Lewis Hamilton bei Ferrari

Foto zur News: Formel-1-Fahrer: Erster und letzter Sieg auf derselben Strecke
Formel-1-Fahrer: Erster und letzter Sieg auf derselben Strecke

Foto zur News: Lewis Hamilton: Erster Tag bei Ferrari
Lewis Hamilton: Erster Tag bei Ferrari
Anzeige Die perfekte Belohnung nach einer schnellen Runde!
Folge Formel1.de
Videos
Foto zur News: Lewis Hamiltons erste Fahrt in einem F1-Ferrari
Lewis Hamiltons erste Fahrt in einem F1-Ferrari
Foto zur News: Wie Hamiltons Abschied verlaufen ist (ANZEIGE)
Wie Hamiltons Abschied verlaufen ist (ANZEIGE)

Foto zur News: Das Alpine-Wunder 2024 | Vom letzten Platz zum Doppelpodium
Das Alpine-Wunder 2024 | Vom letzten Platz zum Doppelpodium

Foto zur News: Red Bulls Absturz: Wie McLaren das Update-Rennen 2024 gewann
Red Bulls Absturz: Wie McLaren das Update-Rennen 2024 gewann
Formel1.de auf Facebook

Werde jetzt Teil der großen Community von Formel1.de auf Facebook, diskutiere mit tausenden Fans über die Formel 1 und bleibe auf dem Laufenden!

 
f1 live erleben: hier gibt's tickets
Australien
Melbourne
Hier Formel-1-Tickets sichern!

China
Schanghai
Hier Formel-1-Tickets sichern!

Japan
Suzuka
Hier Formel-1-Tickets sichern!
Formel 1 App