• 11. Juli 2020 · 20:58 Uhr

Trotz roter Flagge: Keine Strafe gegen Kimi Räikkönen

Obwohl er bei roter Flagge noch eine weitere Runde fuhr, wurde Kimi Räikkönen nicht bestraft - Die Flagge wurde von Teamkollege Antonio Giovinazzi ausgelöst

(Motorsport-Total.com) - Alfa Romeo gehörte heute beim Qualifying in Spielberg zu den Geschlagenen. Trotz einer möglichen Chance schieden Kimi Räikkönen (16.) und Antonio Giovinazzi (19.) bereits nach dem ersten Abschnitt aus (Formel 1 2020 live im Ticker). Der Italiener brachte sich mit einem Abflug ausgangs von Kurve 9 selbst um alle Chancen.

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Für beide Alfa Romeos war nach Q1 bereits Schluss Zoom Download

"In der letzten Runde war ich eine Sekunde schneller, aber ich war ziemlich am Limit unterwegs und habe leider vor der letzten Kurve das Heck verloren", sagt er und ärgert sich. "Zu Beginn der Session waren wir richtig stark, dann nicht mehr. Ich hab's probiert."

Mit seinem Unfall löste Giovinazzi anschließend eine rote Flagge aus, die beinahe Teamkollege Kimi Räikkönen noch in Schwierigkeiten gebracht hätte. Nicht nur, dass seine letzte Runde dadurch zerstört wurde, gegen den Finnen wurde eine Untersuchung eingeleitet, weil er beim Abbruch nicht in die Box gefahren war, sondern noch eine Runde gedreht hatte.

Doch eine Strafe wurde nicht ausgesprochen. Räikkönen war gerade in Kurve 9 kurz vor der Boxeneinfahrt, als das Signal kam, und konnte nicht mehr reagieren. Die Rennkommissare sahen es als erwiesen an, dass der Finne die Kurve normal genommen hatte, dann abbremste und nicht mehr beschleunigte. Er versuchte zwar noch in die Box zu kommen, doch er war bereits vorbeigefahren.

Weil er die anschließende Runde mit angemessenem Tempo fuhr, sahen die Kommissare von einer Strafe ab.

Der "Iceman" ärgert sich: "Die letzte Runde wäre viel besser gewesen. Ich weiß nicht, ob's gereicht hätte, aber dann kam die rote Flagge, weil unser anderes Auto stehengeblieben ist", sagt er. "Die Enttäuschung ist größer als vor einer Woche, weil es heute so aussah, als seien wir in einer besseren Position. Unterm Strich ist nichts dabei rumgekommen."

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