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Trotz Abwesenheit: Hamilton auch in Mexiko mit "Bono" in Kontakt
Lewis Hamilton hat mit seinem Renningenieur Peter Bonnington auch in Mexiko über das Set-up gesprochen, obwohl der nicht da ist - Lob für dessen Ersatzmänner
(Motorsport-Total.com) - Trotz der Abwesenheit seiner Renningenieurs Peter Bonnington hat sich Lewis Hamilton vor dem Qualifying Tipps von seinem langjährigen Arbeitspartner geholt, gleichzeitig aber die Arbeit seines Nachfolgers gelobt. Bonnington verpasst die beiden Rennen in Mexiko und den USA, weil er sich in Großbritannien einer medizinischen Behandlung unterzieht.
Trotzdem kommt er nicht umhin, mit Hamilton in Kontakt zu stehen und das Team in der Fabrik zu unterstützen, weil er "sich daheim auf der Couch langweilt", wie der Mercedes-Pilot scherzt. Bonnington arbeitet seit sieben Jahren als Hamiltons Renningenieur und gilt dank seiner Diskussionen mit dem Briten als eine der bekanntesten Stimmen der Formel 1. Mit ihm zusammen holte Hamilton bislang vier WM-Titel.
"Von daher fühlt es sich schon ein bisschen seltsam an", sagt dieser. "Wir haben zusammen so viel erlebt und so viel erreicht. Aber er ist im Geiste bei uns und hat in der vergangenen Woche hart mit Marcus (Dudley, Bonningtons Ersatz; Anm. d. Red.) gearbeitet, der an diesem Wochenende fantastische Arbeit geleistet hat."
Gleiches gelte auch für Dudleys Ersatz als Performance-Ingenieur, Dom Riefstahl. "Die beiden haben sich wirklich hervorgetan", lobt Hamilton. "Es ist ziemlich nervenaufreibend, und sie müssen in große Fußstapfen treten. Aber die Jungs haben das locker gemeistert."
Beide hätten an diesem Wochenende eng mit "Bono" zusammengearbeitet, und auch Hamilton holte sich vor dem Qualifying Rat: "Ich habe mit ihm geschrieben und einfach über das Set-up gesprochen. Von daher ist er immer noch bei uns", so der Brite.
Der fünfmalige Weltmeister weiß, wie wichtig ein Renningenieur für einen Fahrer ist. Er ist die Bezugsperson und kommuniziert im Rennen meistens als einziger. "Der Druck auf uns allen ist hoch. Und es ist definitiv nicht so einfach, die Nummer 1 zu sein, die mit mir reden muss", sagt Hamilton, der am Funk auch gerne einmal knatschig wird, wenn es für ihn nicht läuft.
"Bono geht damit ziemlich gut um, und jetzt kommt Marcus sofort rein und muss mit dem Druck umgehen, den ich ... na gut, ich versuche keinen Druck auszuüben, aber es ist schon ein schwieriges Umfeld", so der Mercedes-Pilot. "Aber er scheint das locker zu meistern."