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Formel-1-Technik Suzuka: Red Bull in Japan mit neuem S-Schacht
Für die letzten Saisonrennen 2019 hat Red Bull dem RB15 noch einmal einen neuen S-Schacht spendiert - Kleinere Unterschiede beim Heckflügel der beiden Autos
(Motorsport-Total.com) - Red Bull hat beim Großen Preis von Japan einen neuen S-Schacht am RB15 gezeigt. Dieser verfügt über einen deutlich kleineren Auslass als die alte Version. Beide Piloten fuhren die neue Spezifikation in den ersten Trainings in Suzuka, Red Bull hat vorsichtshalber aber auch die alte Version nach Japan mitgebracht.
Der sogenannte S-Schacht ist in der Formel 1 mittlerweile weitverbreitet und sammelt turbulente Luft unterhalb der Nase auf und leitet sie zur Oberseite des Chassis. So möchte man die Turbulenzen reduzieren, die die aerodynamische Performance an der Unterseite des Autos beeinträchtigen könnten.
Die Varianten der Teams sind dabei unterschiedlich. Bei Red Bull gibt es zum Beispiel einen Slot am Ausgang, der dafür sorgt, dass noch weitere Luft nach oben gelenkt wird. Dieser wurde auch in der neuen Version beibehalten. Dadurch erhöht sich zwar der Luftwiderstand, doch der kleinere Ausgang scheint nun eine Reaktion darauf zu sein.
Außerdem fahren Verstappen und Albon an diesem Wochenende mit unterschiedlichen Spezifikationen beim DRS-Auslöser. Bei Verstappen ist die Befestigung etwas höher, was mit unterschiedlichen Konfigurationen beim Heckflügel zu tun hat. Bei Verstappen ist das obere Element des Heckflügels etwas kürzer, hat dafür aber eine etwas stärkere Biegung.
Bereits vor dem Wochenende war bekannt, dass Red Bull in Japan mit einem neuen Benzin fährt, um noch mehr Performance aus dem Honda-Motor herauszuholen.