Vettel schwärmt von Suzuka: "Es wird bestimmt schnell werden!"
Ferrari-Pilot Sebastian Vettel beschreibt, warum die Rennstrecke in Suzuka für Formel-1-Piloten derart attraktiv ist - Sektor 1 seine Lieblingspassage
(Motorsport-Total.com) - Die Formel 1 gastiert zum 17. Grand-Prix-Wochenende des Jahres in Japan. Suzuka zählt zu einer der Lieblingsstrecken vieler Fahrer und zu einem Highlight im Rennkalender. Der fahrerisch anspruchsvolle Kurs, der über knapp sechs Kilometer aufgrund des Layouts in Form einer Acht im und gegen den Uhrzeigersinn befahren wird, ist seit 1987 mit kleinen Unterbrechungen Bestandteil des Kalenders. Ein Klassiker, auf den sich auch Sebastian Vettel freut.
"Ich mag das Rennen, weil es eine großartige Rennstrecke ist. Eine Strecke vom alten Schlag. Die Veranstalter haben den Kurs nicht zu sehr modifiziert, seit dort zum ersten Mal gefahren wurde." Tatsächlich firmiert die Strecke unter den Top-10-Kursen, die am häufigsten ein Formel-1-Rennen ausgetragen haben: bislang 30 Mal.
2009 gewann Vettel zum ersten Mal in Suzuka, es sollten drei weitere Siege (2010, 2012 und 2013) folgen. Auch Rivale Lewis Hamilton zählt die Rennstrecke zu seinen Lieblingsorten, auch der fünffache Champion gewann bisher vier Mal. 2019 könnte einer der beiden Toppiloten an den Allzeitrekord von Michael Schumacher (sechs Siege) herankommen.
"Seit ich die Strecke kenne und zum ersten Mal in Fernsehen gesehen habe, hat sie sich nicht verändert", ist Vettel erfreut. Er charakterisiert den Kurs als "sehr schnell" mit vielen "schnellen Kurven". Der erste Sektor mit den berühmten S-Kurven gefällt ihm am besten.
Fotostrecke: Schumachers erster WM-Titelgewinn mit Ferrari
Am Ziel der Träume: Michael Schumacher hat die 21-jährige Durststrecke von Ferrari beendet und im Jahr 2000 in Suzuka in Japan den Formel-1-WM-Titel für das italienische Traditionsteam gewonnen! Hier sind die Bilder von damals! Fotostrecke
Auch die Spoon- oder die 130R-Kurve sind einzigartig. Doch das Rennen in Japan ist traditionell nicht nur aus sportlicher Sicht interessant, auch die Atmosphäre sei "verrückt", so der Heppenheimer. "Es gibt dort so viel Unterstützung von den Fans, so viel Leidenschaft - das sieht man nur einmal im Jahr."
Der Grand Prix sei eines jener Rennen, das besonders viel Freude macht, wenn man ein konkurrenzfähiges Auto hat. "Es gibt nicht vieles, was das toppen kann. Daher mag ich es dort so. Sektor 1, aber auch Spoon oder Degner 1 - ich glaube es wird bestimmt schnell werden."