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Frischer Motor: Strafe für Max Verstappen und alle Honda-Piloten
Die Piloten von Red Bull und Toro Rosso gehen mit einem Handicap in den Russland-GP - Alle bekommen vor dem Honda-Heimrennen in Japan einen neuen Motor
(Motorsport-Total.com) - Schon bevor die ersten Motor in Sotschi gefahren sind steht fest, dass Max Verstappen am Sonntag nicht von der Pole-Position starten wird. Der Niederländer bekommt einen neuen Verbrennungsmotor und muss damit in der Startaufstellung fünf Plätze nach hinten, weil er das erlaubte Motorenmaximum bereits überschritten hat. Gleiches gilt für seinen Teamkollegen Alexander Albon.
Auch Pierre Gasly vom Schwesterteam Toro Rosso bekommt einen neuen Verbrenner und muss damit am Sonntag fünf Plätze noch hinten. Am härteten trifft es Daniil Kwjat, der gleich einen komplett neuen Antriebsstrang bekommt und damit am Sonntag von ganz hinten starten muss. Bei allen Piloten handelt es sich um einen neuen Motor der vierten Ausbaustufe (Spec 4).
Diese wurde erst in Belgien eingeführt. Mehr Leistung gibt das neue Aggregat also nicht, man holt sich lediglich einen zusätzlichen Motor in den Pool. Überraschend kommt dieser Schritt nicht, denn nach Sotschi steht Hondas Heimrennen in Suzuka an. Dort möchten die Japaner Motorenstrafen auf jeden Fall vermeiden, weshalb man den Piloten vorsorglich bereits jetzt einen neuen Antrieb verpasst.
Theoretisch sollten anschließend alle vier Fahrer in der Lage sein, die Saison mit dem vorhandenen Material und damit ohne weitere Gridstrafe zu beenden, sofern es keine unvorhergesehenen Defekte gibt. Inklusive Sotschi stehen 2019 noch sechs Rennen auf dem Plan.