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Russell zwischenzeitlich auf P7: Härtester Tag in der Formel 1
In den Freitagstrainings in Singapur wurde den Williams-Piloten George Russell & Robert Kubica viel abverlangt - Der Pole spricht vom härtesten Tag seines Comebacks
(Motorsport-Total.com) - Das Williams-Team hat in Singapur (Formel 1 2019 live im Ticker!) nicht nur mit der fehlenden Performance des FW42 zu kämpfen, sondern auch mit den Bedingungen. 34 Grad Clesius und über 70 Prozent Luftfeuchtigkeit machten den Fahrern zu schaffen. Rookie George Russell musste feststellen: "Ich wusste, dass es extrem hart werden würde. Aber das war definitiv der anstrengendste Tag im Rennauto."
Dennoch fühle er sich gut, schließlich habe er sich gut vorbereitet. "Ich freue mich auf die Herausforderung am Sonntag." Der Dunst habe ihm keine Probleme bereitet, betont er. Der Brite könne schließlich keine Vergleiche zu den Vorjahren ziehen.
Die Rennstrecke gefällt Russell, er genieße es auf dem kurvenreichen Stadtkurs zu fahren. "Speziell auf dem zweiten Reifensatz" habe sich der Williams gut angefühlt. "Das war ein großartiges Gefühl hier eine Runde Vollgas zu fahren."
Und das brachte ihn zwischenzeitlich sogar auf den siebten Rang nach vor - allerdings mit wenig Sprit im Tank und auf weichen Reifen. 1,5 Sekunden hinter Lewis Hamilton reihte er sich ein. Schlussendlich konnte er sich nicht mehr verbessern und wurde bis auf Rang 18 zurückgereiht (+2,7 Sekunden).
Was ist für ihn am Samstag möglich? Immerhin konnte er einen Haas-Piloten hinter sich lassen. "Ich bin nicht sicher, das müssen wir analysieren. Die Pace sieht relativ gut aus, ein wenig besser sogar als sie tatsächlich ist."
Was es zu beachten gilt: die Reifenwahl und die Streckenevolution. "Besonders auf dem C5-Reifen hatte ich sehr viel Grip, das gibt einem Selbstvertrauen, um zu pushen. Aber die Evolution der Strecke war massiv! Ich habe mich um 2,5 Sekunden verbessert im zweiten Versuch."
Teamkollege Robert Kubica reiht sich mit 3,4 Sekunden auf dem letzten Platz ein. Ihm fehlen sechs Zehntelsekunden auf Rang 19. Das sei wohl der härteste Tag seit seinem Comeback gewesen, gesteht auch der Pole. "Wir wussten schon, dass es nicht einfach wird hier, es ist extrem warm und herausfordernd."
Er habe sich schwer getan, das richtige Gefühl im Auto zu finden. Das erste Training (P17) sei nicht so schlecht gelaufen, doch im zweiten hatte er nicht mehr dasselbe Gefühl im FW42. "Mal sehen, was wir verändern können und warum die Balance sich so sehr verschoben hat."