• 29. August 2019 · 14:37 Uhr

"Trinken ist sicherer": Räikkönen leicht verletzt, kann aber wohl fahren

Kimi Räikkönen hat sich im Sommer beim Sport eine Muskelzerrung am linken Bein zugezogen - Er kann wohl fahren, doch Alfa Romeo geht auf Nummer sicher

(Motorsport-Total.com) - Marcus Ericsson sorgte am Donnerstag für leichte Verwunderung. Obwohl der Schwede an diesem Wochenende eigentlich ein IndyCar-Rennen in Portland fahren sollte, tauchte er stattdessen in seiner Rolle als Alfa-Romeo-Ersatzpilot in Spa auf. Via Twitter erklärte er, dass das auf Wunsch des Teams geschehe, und dass er das IndyCar-Rennen deswegen auslassen müsse.

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Kimi Räikkönen ist nicht ganz fit nach Belgien gereist Zoom Download

Nun ist auch der Grund für Ericssons Anwesenheit klar. "Ich habe mir einen Muskel gezerrt", erklärt Kimi Räikkönen. Daher habe Alfa Romeo einen "Back-up-Plan" für dieses Wochenende gebraucht, falls der Weltmeister von 2007 ausfällt. "Es wäre dumm, unseren dritten Fahrer nicht hier zu haben, falls ich nicht fahren kann. Das wäre der Worst Case", so Räikkönen.

"Es gibt einen Grund dafür, dass jedes Team einen dritten Fahrer hat", erinnert er. Aktuell sieht es aber nicht danach aus, dass Ericsson wirklich zum Einsatz kommen wird. "Es sollte passen, aber man kann nie wissen", so Räikkönen. Denn erst im Auto wird sich final zeigen, ob er mit seiner Verletzung am linken Bein, die er sich laut eigener Aussage beim Sport zugezogen hat, wirklich fahren kann.

"Wir haben Simulatoren, aber die sagen nicht besonders viel aus", erklärt er. Am Freitag soll sich daher in den ersten Trainings klären, ob Räikkönen das komplette Wochenende fahren kann. Eine Garantie, dass er auch am Samstag und Sonntag im Cockpit sitzen wird, möchte er am Donnerstag noch nicht abgeben. "Ich würde sagen, dass es besser wird. Wir werden sehen, wie es läuft", sagt er lediglich.

"Ich habe schon immer gesagt, dass [Sport] gefährlicher ist. Trinken ist wahrscheinlich sicherer. Da verletzt man sich nicht, man bekommt nur einen Kater", witzelt der 39-Jährige. Etwas ärgerlich ist die Situation derweil für Ericsson, der für seine Anwesenheit in Spa das besagte IndyCar-Rennen auslassen muss. Aktuell sieht es danach aus, dass er an diesem Wochenende gar kein Rennen fahren wird.

"Für ihn ist das eine schwierige Situation, weil er auch ein [anderes] Rennen hatte", zeigt Räikkönen Verständnis. Für den Finnen selbst wäre es natürlich ebenfalls bitter, wenn er ausgerechnet das Rennen in Belgien auslassen müsste. Mit vier Siegen ist er der erfolgreichste Pilot im aktuellen Fahrerfeld in Spa.

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