• 23. Juni 2019 · 15:08 Uhr

Ricciardo: McLaren-Konkurrenz schützt vor Selbstgefälligkeit

Renault-Pilot Daniel Ricciardo kann der starken Konkurrenz von McLaren etwas Positives abgewinnen - Mit seiner eigenen Entwicklung ist er bislang zufrieden

(Motorsport-Total.com) - Daniel Ricciardo konnte mit seinem Qualifying zum Grand Prix von Frankreich glücklich sein. Der Australier schaffte es zum dritten Mal in Folge ins Q3, Rang acht am Ende hatte jedoch einen bitteren Beigeschmack. Das Renault-Kundenteam McLaren nahm ihm vier Zehntelsekunden ab. Der Australier sieht darin auch etwas Positives.

Foto zur News: Ricciardo: McLaren-Konkurrenz schützt vor Selbstgefälligkeit

Daniel Ricciardo wird von der McLaren-Stärke angetrieben Zoom Download

"Versteht mich nicht falsch, natürlich gefällt es mir nicht, dass sie vor uns stehen, aber es hält alle auf Trab und wir laufen nicht Gefahr, selbstgefällig zu werden, was gut ist", schildert Ricciardo. Zuletzt in Montreal konnte er sein bislang bestes Quali-Ergebnis mit Renault feiern, Rang vier.

"Montreal war ein wirklich starkes Wochenende für uns. Das haben wir verdient, ein wenig zu feiern, aber zwei Wochen später sind unsere Rivalen vier Zehntel schneller - und wir haben Updates an die Strecke gebracht. Wir müssen daher schonungslos dranbleiben, positiven Druck auf alle ausüben", lautet die Devise.

Der Kampf mit dem direkten Konkurrenten sei "gesund". "Natürlich will ich sie nicht immer vor uns stehen sehen! Es zeigt, dass wir immer noch Schwächen haben." Renault hat gehofft, mit Updates beim Heimrennen an die starke Kanada-Pace anknüpfen zu können.

Insgesamt konnte das Team das Auto bereits deutlich verbessern, merkt Ricciardo an. Regelmäßig bringen die Franzosen Updates an die Strecke, nachdem der Saisonauftakt zunächst nicht nach Wunsch verlief. "Die Entwicklungsrate ist deutlich höher als in den Vorjahren, was ich so gehört habe", merkt Ricciardo positiv an.

Das Team hat in Le Castellet unter anderem einen neuen Frontflügel und Unterboden im Einsatz. Außerdem kommt Ricciardo in den Genuss eines stärkeren Motors. Mit seiner persönlichen Entwicklung seit dem Saisonstart ist er zufrieden.

"Ich persönlich gewöhne mich immer mehr ein. Ich habe das Auto nun mehr nach meinen Vorlieben abgestimmt, das kommt daher, dass ich mehr mit den Ingenieuren zusammenarbeite und sie verstehen, was mir gefällt." Das sei eine natürliche Evolution, die Spaß mache.

Allerdings ist der Lernprozess für den 29-Jährigen noch lange nicht abgeschlossen. "Es gibt also weiterhin Raum für Verbesserungen." Sowohl bei ihm persönlich, wie auch beim R.S.19.

Mit Blick auf das nächste Rennen in Österreich glaubt Ricciardo, dass das Renault-Paket in Spielberg besonders gefordert sein wird. "Österreich könnte mehr Sinn ergeben, aber wir müssen einfach weiterhin pushen. Ich persönlich möchte das Auto weiterhin besser kennenlernen, alles herausfinden und mich gemeinsam mit Team weiterentwickeln."

Anzeige Unser Formel-1-Shop bietet Original-Merchandise von Formel-1-Teams und Formel-1-Fahrern - Kappen, Shirts, Modellautos, Helme und vieles mehr
Fotos & Fotostrecken
Foto zur News: Michael Schumacher: Der Weg zum Formel-1-Comeback 2009
Michael Schumacher: Der Weg zum Formel-1-Comeback 2009
Foto zur News: Die letzten 10 F1-Fahrer, die ihr Cockpit trotz Vertrag verloren haben
Die letzten 10 F1-Fahrer, die ihr Cockpit trotz Vertrag verloren haben

Foto zur News: FIA-Gala in Kigali
FIA-Gala in Kigali

Foto zur News: Die Vertragslaufzeiten der aktuellen Formel-1-Strecken
Die Vertragslaufzeiten der aktuellen Formel-1-Strecken

Foto zur News: Update: Formel-1-Designstudie für 2026
Update: Formel-1-Designstudie für 2026
Anzeige Die perfekte Belohnung nach einer schnellen Runde!
Folge Formel1.de
Videos
Foto zur News: "Das ist kein Kindergarten, das ist eine Weltmeisterschaft!" | Jahresinterview mit Max Verstappen
"Das ist kein Kindergarten, das ist eine Weltmeisterschaft!" | Jahresinterview mit Max Verstappen
Foto zur News: Die One-Hit-Wonder der Formel 1
Die One-Hit-Wonder der Formel 1

Foto zur News: Hätte Ferrari McLaren in Abu Dhabi schlagen können?
Hätte Ferrari McLaren in Abu Dhabi schlagen können?

Foto zur News: McLaren vs. Ferrari: Wer holt sich den Konstrukteurstitel?
McLaren vs. Ferrari: Wer holt sich den Konstrukteurstitel?
Formel-1-Datenbank
Formel-1-Datenbank: Ergebnisse und Statistiken seit 1950
Formel-1-Datenbank:
Ergebnisse und Statistiken seit 1950

Jetzt unzählige Statistiken entdecken & eigene Abfragen erstellen!

Anzeige InsideEVs