Mehr Power: Honda bringt neuen Spec-3-Motor bereits in Frankreich
Mehr Leistung für Max Verstappen und Co.: Honda bringt in Le Castellet ein weiteres Update - Die Lücke zur Spitze wird man aber nicht ganz schließen können
(Motorsport-Total.com) - Honda bringt einen neuen Motor mit zum kommenden Großen Preis von Frankreich. Dabei wird es sich bereits um die dritte Ausbaustufe (Spec 3) des 2019er-Motors handeln. Während die beiden Red-Bull-Piloten Max Verstappen und Pierre Gasly ohne Strafe tauschen dürfen, wird es für Toro-Rosso-Pilot Daniil Kwjat eine Rückversetzung in der Startaufstellung in Le Castellet geben.
Für ihn ist es bereits der vierte Verbrennungsmotor in dieser Saison. Erlaubt sind aber lediglich drei, weshalb er in Frankreich Hondas erste Gridstrafe in diesem Jahr kassieren wird. Aus diesem Grund wird man bei Toro Rosso auch darauf verzichten, Alexander Albon ebenfalls mit einem neuen Motor auszurüsten. Er steht ebenfalls bereits bei drei Verbrennern und würde ebenfalls eine Strafe erhalten.
Bei Toro Rosso möchte man aber nicht, dass beide Autos im gleichen Rennen zurückversetzt werden. Daher erhalten in Le Castellet zunächst nur drei der vier Honda-Piloten einen neuen Antrieb. Nachdem beim ersten Honda-Upgrade der Saison (Spec 2) vor allem die Zuverlässigkeit im Mittelpunkt stand, soll Spec 3 nun zusätzliche Power liefern, um die Lücke zu Ferrari und Mercedes zu schließen.
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Honda-Motorenchef Toyoharu Tanabe verrät: "Unsere Daten vom Prüfstand zeigen eine Leistungssteigerung im Vergleich zur vorherigen Version unserer Power-Unit. Allerdings wissen wir, dass wir noch nicht auf dem Stand der Hersteller sind, die aktuell in der Meisterschaft führen." Einfach gesagt: Auch mit dem Update wird man noch immer einen Rückstand haben.
"Aber es ist ein Schritt in die richtige Richtung, und wir werden unsere Entwicklung für den Rest der Saison fortsetzen", kündigt Tanabe an. Klar ist bereits, dass weitere Gridstrafen im Laufe der Saison unvermeidbar sein werden. Denn alle Honda-Piloten sind bereits beim achten von 21 Saisonrennen am erlaubten Motorenmaximum angekommen - oder haben dieses bereits überschritten.