• 11. Mai 2019 · 19:25 Uhr

Toto Wolff: Medium als Startreifen war keine Option

Mercedes hat das Qualifying in Barcelona dermaßen dominiert, dass man auch einen härteren Reifen hätte nehmen können - Warum man sich dagegen entschied

(Motorsport-Total.com) - Bei einem Vorsprung von mehr als acht Zehntelsekunden auf das nächstbeste Fahrzeug konnte sich Mercedes beim Qualifying zum Großen Preis von Spanien beinahe relaxt zurücklehnen. Oder zumindest Q2 mit einem härteren Reifen bestreiten, um zu Beginn des Rennens, wenn die Autos schwer betankt sind, mit haltbareren Pirelli-Pneu dazustehen.

Foto zur News: Toto Wolff: Medium als Startreifen war keine Option

Eindeutig Soft: Mercedes verzichtete in Q2 auf Strategiespielchen Zoom Download

Trotzdem rückten sowohl der spätere Polesetter Valtteri Bottas als auch Lewis Hamilton in Q2 auf den weichen Reifen aus und werden damit morgen auf demselben Gummi starten wie die Gegner auch - sofern man sie noch als solche bezeichnen kann. (Formel 1 2019 im Live-Ticker!)

Warum also hat Mercedes auf den Vorteil der Haltbarkeit verzichtet? "Weil wir glauben, dass das am Start ein Nachteil sein könnte", antwortet Toto Wolff. "Wir wissen noch nicht, ob es ein Ein- oder ein Zweistopprennen wird, aber den harten Reifen müssen wir so oder so fahren." Die Entscheidung traf letztlich Chefstratege James Vowles. (Warum Bottas einen so großen Vorsprung hatte)


Fotos: Grand Prix von Spanien


Die Reifen sind für Toto Wolff auch der mitentscheidende Grund, warum das Kräfteverhältnis auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya so ganz anders aussieht als noch bei den Wintertestfahrten.

"Da war es viel kühler", bemerkt Wolff. "In Barcelona ist das Überhitzen der Reifen im zweiten und besonders im dritten Sektor immer ein Problem. Vielleicht haben die Wintertests das ein bisschen verschleiert. Das ist das eine."

"Und das andere ist: Ich glaube nicht, dass auch nur eines der Autos, die da heute gefahren sind, noch irgendwie vergleichbar ist mit dem, was wir im Februar getestet haben. Es hat viele Upgrades gegeben, wir haben mehr Anpressdruck und wir verstehen die Reifen besser."

So habe Mercedes erst an den letzten beiden Testtagen das Auto richtig verstanden. "Erst ab da haben wir mehr Potenzial erschlossen", so der 47-Jährige. "Seither haben wir immer mehr neue Teile ans Auto gebracht. Trotzdem sind wir in unserem Briefing heute auf Dinge gestoßen, die wir im Vergleich zur Konkurrenz noch verbessern können." Jene Konkurrenz wird Luftsprünge machen ...

Anzeige Unser Formel-1-Shop bietet Original-Merchandise von Formel-1-Teams und Formel-1-Fahrern - Kappen, Shirts, Modellautos, Helme und vieles mehr
Fotos & Fotostrecken
Foto zur News: Haas-Shakedown 2025 mit dem VF-25 in Silverstone und Sachir
Haas-Shakedown 2025 mit dem VF-25 in Silverstone und Sachir
Sachir (24.2.)
Foto zur News: Erste Fahrbilder der Formel-1-Autos 2025
Erste Fahrbilder der Formel-1-Autos 2025

Foto zur News: Aston-Martin-Shakedown 2025 mit dem AMR25 in Sachir
Aston-Martin-Shakedown 2025 mit dem AMR25 in Sachir

Foto zur News: Red-Bull-Testfahrten 2025 in Jerez
Red-Bull-Testfahrten 2025 in Jerez

Foto zur News: Aston Martin: Alle F1-Autos seit 1991, von Jordan über Force India & Co.
Aston Martin: Alle F1-Autos seit 1991, von Jordan über Force India & Co.
Anzeige Die perfekte Belohnung nach einer schnellen Runde!
Folge Formel1.de
Videos
Foto zur News: Das war der F1-Launch in London 2025!
Das war der F1-Launch in London 2025!
Foto zur News: Die neuen Autos 2025: McLaren & Williams
Die neuen Autos 2025: McLaren & Williams

Foto zur News: Warum Mick 2025 auf dem Podium stehen könnte
Warum Mick 2025 auf dem Podium stehen könnte

Foto zur News: Verstappen Rekord und Karrieren wackeln! | Thesen zur F1 2025
Verstappen Rekord und Karrieren wackeln! | Thesen zur F1 2025
 
formel-1-countdown
Anzeige InsideEVs