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"Unnötig langsam" unterwegs: Darum entgeht Vettel einer Strafe
Sebastian Vettel geriet nach dem Qualifying in das Visier der Kommissare, weil er in Q1 zu langsam unterwegs war - Doch Ferrari hatte eine gute Erklärung
(Motorsport-Total.com) - Kurzzeitig musste Sebastian Vettel noch um seinen zweiten Platz beim Qualifying in Bahrain zittern (Formel 1 2019 live im Ticker). Die Rennkommissare hatten nach der Qualifikation eine Untersuchung gegen den Ferrari-Piloten angekündigt. Grund war ein Vergehen im ersten Qualifying-Abschnitt, wo Vettel vorgeworfen wurde, er sei auf seiner Inlap "unnötig langsam" unterwegs gewesen.
Vettel verstieß damit gegen Artikel 27.4 des Sportlichen Reglements und musste sich vor der Rennleitung dafür verantworten. Auch in den Mitteilungen des Renndirektors vor dem Rennen wurden die Piloten noch einmal unter Punkt 16.1 darauf hingewiesen, dass sie zwischen den Safety-Car-Linien unter einer bestimmten Maximalzeit bleiben müssen - und die hatte Vettel überschritten.
Allerdings sprachen die Kommissare keine Strafe gegen den viermaligen Weltmeister aus. Vettel sei laut eigener Aussage in Q1 auf einer schnellen Runde gewesen, als er sich in Kurve 1 heftig verbremste und die Runde daraufhin abbrach. Der Fahrfehler mit qualmenden Reifen war sogar deutlich in den TV-Bildern zu sehen.
Vettel habe daraufhin starke Vibrationen an seinem Fahrzeug gehabt, die Ferrari auch in der Telemetrie nachweisen konnte. Das reichte den Rennkommissaren als Grund, wieso Vettel nicht den Speed gehen konnte, um die Maximalzeit einzuhalten.
Sebastian Vettel wird den Großen Preis von Bahrain morgen daher regulär von seinem zweiten Startplatz hinter Ferrari-Teamkollege Charles Leclerc aus angehen.