• 17. März 2019 · 16:14 Uhr

Sainz' Motor in Flammen: MGU-K schuld am ersten Ausfall der Formel 1 2019

Carlos Sainz war der erste Ausfall der neuen Formel-1-Saison: Die MGU-K verhindert laut dem Spanier sichere Punkte - Warum Sainz trotz Feuer lange sitzen blieb

(Motorsport-Total.com) - Der Preis für den ersten Ausfall des Jahres geht 2019 an Carlos Sainz. Knapp zehn Runden hielt sein McLaren durch, bevor der Renault-Motor im Heck in Rauch - und sogar in Flammen - aufging. Nach dem enttäuschenden Qualifying, als er von Robert Kubicas Williams um einen möglichen Q2-Einzug gebracht wurde, war das der nächste Rückschlag.

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Carlos Sainz: Wo Rauch ist, da ist auch Feuer Zoom Download

"Wir haben die MGU-K verloren, als ich gerade (Lance) Stroll attackieren wollte", sagt der Spanier. "Das ist schade, denn genau das hatte ich nach meinem starken Start gebraucht. Eigentlich fühlte sich das Auto großartig an, doch leider war es dann vorbei. Ein Wochenende voller Pech. Zum Glück kann ich das nun abhaken."

Motorenpartner Renault dürften die Bilder nicht gefallen haben, denn eigentlich sollte die neue Power-Unit deutlich zuverlässiger sein. Doch Sainz mutmaßt, dass es das gleiche Problem ist, das McLaren schon bei den Testfahrten in Barcelona heimsuchte. Er hofft, dass die Gründe daher bekannt sind und das Problem gelöst werden kann. "Ich vertraue Renault", betont er.

Als im Heck des McLaren das Feuer ausbrach, blieb Sainz erst einmal seelenruhig sitzen. "Ich bin Spanier, von daher stört mich die Wärme nicht", scherzt er. Doch im Ernst: Erst rund 15 Sekunden nach dem Anhalten habe er das Feuer bemerkt. "Als ich es gesehen habe, habe ich mich beeilt."

Zunächst habe er das Auto sogar in die Boxeneinfahrt fahren wollen - "aber dann habe ich gemerkt, dass ich die Einfahrt blockieren würde, von daher bin ich an die Seite gefahren und habe dort gehalten", so Sainz.

Er ärgert sich, denn laut ihm habe man sichere Punkte weggeworfen. Sainz befand sich gerade auf der Jagd nach Stroll und lag vor Daniil Kwjat, die am Ende Neunter und Zehnter wurden. "Ich war auf der gleichen Strategie, von daher wäre es nicht schwierig gewesen, in die Punkte zu kommen, was am Morgen noch unmöglich schien. Von daher sehe ich es auch positiv."

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