• 12. November 2018 · 13:10 Uhr

Renndirektor Whiting kritisiert Ocon-Manöver: "Total inakzeptabel"

FIA-Rennleiter Charlie Whiting erklärt, wieso es eine so harte Strafe gegen Esteban Ocon gab: Das Manöver des Franzosen sei "total inakzeptabel" gewesen

(Motorsport-Total.com) - Für sein Manöver gegen Max Verstappen hat Esteban Ocon die zweithärteste Strafe bekommen, die die Rennkommissare nach einer Disqualifikation hätten aussprechen können: eine Zehn-Sekunden-Stop-and-Go-Strafe. Für Rennleiter Charlie Whiting ist die Bestrafung auf jeden Fall gerechtfertigt, denn was sich der Franzose geleistet hat, ist für ihn ein absolutes No-Go. "Das ist total inakzeptabel", sagt er.

"Es ist absolut erlaubt, sich wieder zurückzurunden. Aber natürlich erwartet man, dass er das ohne Risiko macht. Aber noch mehr sollte er nicht kämpfen und das Manöver sauber ausführen", so Whiting. Ocon war auf schnelleren Supersoft-Reifen unterwegs und wollte hinter dem Niederländer keine Zeit verlieren. Also entschied er sich für einen Angriff in Kurve 1 - das hätte er nach Ansicht vieler aber deutlich besser bewerkstelligen können.

"Wenn er die Pace hat, dann erwartet man, dass Red Bull sagt, dass er (Verstappen; Anm. d. Red.) ihn vorbeilassen soll. Aber es scheint, als wäre Ocon einfach reingestochen", sagt Whiting. Und auch bei Red Bull war man ob des forschen Vorgehens mehr als überrascht: "Wenn er sich für schneller hält, dann würde er sich normalerweise bei seinem Team beschweren, und das Team würde dann zu Charlie gehen, und Charlie würde an uns herantreten", erklärt Red-Bull-Teamchef Christian Horner das normale Prozedere.

Doch Ocon wollte seinen Reifenvorteil im Fernduell mit der Konkurrenz nicht verspielen und griff auf Anweisung seines Teams an. "Das war einfach überhaupt nicht gut gehandlet von Ocon und total unverantwortlich", schimpft Horner. "Max musste sich sogar in der ersten Kurve verteidigen. Schon davon zu träumen, gegen ihn zu fahren, war total unvernünftig."

Das sahen auch die Rennkommissare so und verhängten eine harte Strafe, auch wenn es laut Whiting keine Rolle gespielt habe, dass es sich beim Opfer um den Führenden gehandelt habe. Die Strafe gegen den Franzosen war Red Bull letzten Endes egal. Denn selbst wenn der Force-India-Pilot disqualifiziert worden wäre, hätte Verstappen nichts davon gehabt. "Wie auch immer die Strafe war, sie war irrelevant, weil unsere Strafe der Verlust des Sieges war", so Horner.

Anzeige Unser Formel-1-Shop bietet Original-Merchandise von Formel-1-Teams und Formel-1-Fahrern - Kappen, Shirts, Modellautos, Helme und vieles mehr
Fotos & Fotostrecken
Foto zur News: Erste Fahrbilder der Formel-1-Autos 2025
Erste Fahrbilder der Formel-1-Autos 2025
Foto zur News: Aston-Martin-Shakedown 2025 mit dem AMR25 in Sachir
Aston-Martin-Shakedown 2025 mit dem AMR25 in Sachir

Foto zur News: Red-Bull-Testfahrten 2025 in Jerez
Red-Bull-Testfahrten 2025 in Jerez

Foto zur News: Aston Martin: Alle F1-Autos seit 1991, von Jordan über Force India & Co.
Aston Martin: Alle F1-Autos seit 1991, von Jordan über Force India & Co.

Foto zur News: Die Formel-1-Autos 2025
Die Formel-1-Autos 2025
Anzeige Die perfekte Belohnung nach einer schnellen Runde!
Folge Formel1.de
Videos
Foto zur News: Das war der F1-Launch in London 2025!
Das war der F1-Launch in London 2025!
Foto zur News: Die neuen Autos 2025: McLaren & Williams
Die neuen Autos 2025: McLaren & Williams

Foto zur News: Warum Mick 2025 auf dem Podium stehen könnte
Warum Mick 2025 auf dem Podium stehen könnte

Foto zur News: Verstappen Rekord und Karrieren wackeln! | Thesen zur F1 2025
Verstappen Rekord und Karrieren wackeln! | Thesen zur F1 2025
Formel1.de auf Facebook

Werde jetzt Teil der großen Community von Formel1.de auf Facebook, diskutiere mit tausenden Fans über die Formel 1 und bleibe auf dem Laufenden!

 
Formel-1-Quiz

Im Auto welches Teams fuhr Jody Scheckter 1979 zum WM-Titel?

Formel 1 App