Nach Verstappen-Kontroverse: FIA bessert in Austin bei Randsteinen nach
Höhere Randsteine in Kurve 16 und 17 sollen eine Posse wie 2017 verhindern, als Max Verstappen Kimi Räikkönen regelwidrig überholte - Viele neue Temposchwellen
(Motorsport-Total.com) - Eine Kontroverse wie beim US-Grand-Prix 2017 soll es am kommenden Wochenende nicht mehr geben: Wie die FIA im Vorfeld des Rennens in Austin bestätigt, wurde in den Kurven 16 sowie 17 des Circuit of The Americas (CoTA) ein neuer Randstein installiert - also an der Stelle, an der Max Verstappen im vergangenen Jahr in der letzten Runde regelwidrig an Kimi Räikkönen vorbeiging.
Der Niederländer schnitt damals die schnellen Rechtskurven innen, um sich an seinem Konkurrenten vorbeizupressen, wurde nach der Zieldurchfahrt mit einer Fünf-Sekunden-Strafe belegt und aus dem Vorraum des Podiums hinausbegleitet, weil er seinen dritten Platz verloren hatte. Das Abkürzen durch Überfahren der inneren Begrenzungslinie ist in diesem Jahr aber nicht mehr möglich.
Der neue Randstein ist zwei Meter lang, einen Meter breit sowie 50 Millimeter hoch - und damit schwieriger zu attackieren als sein flacherer Vorgänger, der nicht nur in der Causa Verstappen als Streckenbegrenzung kläglich versagt hatte. Auch in den Kurven 1, 11, 15 und 19 besserte die FIA nach. Temposchwellen in den Auslaufzonen sollen dafür sorgen, dass Track-Limits beachtet werden.