Unterschiedliches Reifensortiment: Kimi Räikkönen relativiert Einfluss
Kimi Räikkönen spielt den Einfluss herunter, den die unterschiedlichen Reifenwahlen vor einem Grand Prix auf den ersten Blick haben: Am Ende alles dasselbe
(Motorsport-Total.com) - Ferrari hat für den Großen Preis von Russland eine aggressivere Reifenwahl als Mercedes getroffen. Während die Silberpfeile bei beiden Fahrern siebenmal die weichste Mischung Hypersoft nominiert haben, hat Kimi Räikkönen achtmal den rosa Pneu im Gepäck, Sebastian Vettel sogar neun Sätze und dafür nur einmal Soft. Doch Räikkönen spielt die Bedeutung der Reifenwahl vor dem Wochenende herunter.
"Jeder hat die gleichen Mischungen, und man kann halt verschiedene Anzahlen der unterschiedlichen Mischungen auswählen", sagt er. Zwar sehe das am Anfang des Wochenendes unterschiedlich aus, "aber wenn wir Samstag haben, hat jeder so ziemlich die gleiche Anzahl an Reifen", so der "Iceman".
Im Qualifying würden sowieso alle Piloten das Gleiche machen, und im Rennen sehen die Strategien auch meist ähnlich aus. Doch wieso fällt die Wahl dann im Vorhinein so unterschiedlich aus? "Es gibt dir einfach Optionen, verschiedene Mischungen im Freien Training zu fahren", so Räikkönen. "Es liegt an den Teams, was sie für das Beste halten und bevorzugen."
Sein Fazit: "Vor den Rennen sieht es ziemlich unterschiedlich aus, wenn alle andere Reifenzuteilungen haben, aber am Ende läuft es auf ziemlich dasselbe heraus." Übrigens: In der neuesten Folge 'Starting Grid' auf 'meinsportradio.de' diskutieren die Moderatoren Kevin Scheuren und Ole Waschkau mit unserem Chefredakteur Christian Nimmervoll auch über die Reifenauswahl für Sotschi.