• 17. September 2018 · 13:06 Uhr

TV-Quoten Singapur: Nachtrennen hebt die Zuschauer nicht an

Singapur bleibt trotz Nachtrennen weiter einer der Quotenflops der Formel-1-Saison - Immerhin geht der Aufwärtstrend von RTL in die nächste Runde

(Motorsport-Total.com) - RTL bleibt dem Trend treu und gewinnt bei den Formel-1-TV-Zuschauern seit dem Aus von Sky weiter an Gunst. Bereits zum fünften Mal in Folge - den 2017 nicht stattfindenden Deutschland-Grand-Prix rausgerechnet - konnte der Kölner Privatsender seine Werte im Vergleich zur Vorsaison steigern.

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Trotz WM-Duell zwischen Hamilton und Vettel ist Singapur kein Renner Zoom Download

Den Großen Preis von Singapur verfolgten am gestrigen Sonntag durchschnittlich 4,56 Millionen Zuschauer, womit man rund 600.000 Zuschauer mehr vor die Bildschirme locken konnte als noch 2017. Damit erzielte der Sender einen Marktanteil von 33,2 Prozent, bei der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen waren es 29,5 Prozent. Auch hier ist ein Anstieg gegenüber dem Vorjahr (27 Prozent) zu erkennen.

Allerdings scheint der Singapur-Grand-Prix, der hierzulande eine Stunde früher lief als die Europa-Rennen, trotz des Nachtflairs kein besonderes Interesse zu verströmen: Das Rennen gehörte quotentechnisch zu den schwächsten des gesamten Jahres.

Weniger Zuschauer hatten lediglich traditionell die beiden Früh-Grands-Prix in Australien und China sowie Frankreich und Österreich, die während der Fußball-WM stattfanden. Auch im Vorjahr hatten zu diesem Zeitpunkt trotz optimaler Startzeit lediglich in China und Australien weniger Fans eingeschaltet.

Womöglich ist vielen Zuschauern der Grand Prix, der meist an die zwei Stunden dauert, einfach zu lang - und in diesem Fall zu langweilig gewesen, sodass sie umgeschaltet und den Durchschnitt somit gesenkt haben. Auch im Vorjahr war der Lauf nach dem spektakulären Startunfall praktisch nur ein Showrun für Sieger Lewis Hamilton.

Ähnliches Spiel bei den österreichischen Kollegen vom ORF: Mit 411.000 Zusehern erlebte man die fünftschlechtesten Werte und musste gegenüber dem Vorjahr (565.000) deutliche Verluste hinnehmen. Der Marktanteil lag bei 35 Prozent.

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