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Trotz "kleinem Polster": Renault erwartet "intensiven Kampf"
Renault geht davon aus, im weiteren Jahresverlauf hart um seinen vierten Rang kämpfen zu müssen: Singapur verschaffte dem Team zumindest einen kleinen Vorteil
(Motorsport-Total.com) - Renault konnte in Singapur seinen Vorsprung auf das Haas-Team weiter vergrößern. Nach den Plätzen acht und zehn für Carlos Sainz und Nico Hülkenberg hat der Hersteller nun 15 Zähler Vorsprung auf die Amerikaner. Denn Haas konnte bereits zum zweiten Mal in Folge nicht punkten, nachdem man in Monza aufgrund eines Protestes von Renault aus der Wertung genommen wurde.
"Das ist ein kleines Polster", freut sich Teamchef Cyril Abiteboul, der jedoch betonten muss, dass man Singapur eigentlich für eines der besten Rennen für Renault gehalten hat. "Das nehmen wir erst einmal so mit, bleiben aber fokussiert, weil wir wissen, dass es ein intensiver Kampf mit einer Reihe von Teams werden wird", so der Franzose.
Realistisch findet der Kampf aber nur zwischen Renault (91) und Haas (76) statt, McLaren liegt mit 58 Zählern zu weit weg und hat sportlich meist ohnehin das Nachsehen. Racing Point schätzt man bei Renault durchaus als ernsten Konkurrenten ein, doch nachdem Force India alle Punkte aberkannt wurden, muss man diese erst wieder aufbauen. Zwar holte man in zwei Rennen starke 32 Punkte, in Singapur gab es aber wieder eine Null - und dem Team gehen die Rennen aus.
Fotostrecke: GP Singapur: Fahrernoten der Redaktion
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Renault holte hingegen fünf Punkte, was Abiteboul als "positives Resultat" wertet. "Wir konnten das Qualifying ausbügeln, wo wir unter den Erwartungen geblieben sind. Nico hatte einen schlechten Start, aber das hat Carlos sogar geholfen. Denn weil Nico auf den Hypersofts gestartet ist, hätte er Carlos sicher irgendwann aufgehalten", sagt er.
Renault hatte mit einem höheren Reifenverschleiß und womöglich einem zusätzlichen Stopp im Vergleich zur Konkurrenz gerechnet, doch am Ende ging es für die Franzosen gut. "Es war eine Erleichterung, dass die verschiedenen Mischungen ganz gut gehalten haben", sagt der Teamchef. "Im Großen und Ganzen ist es positiv, aber es liegt auch noch viel Arbeit vor uns, um auf dem Level zu sein, wo wir in Zukunft sein wollen."