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Racing Point: Mit Updates weiter volle Attacke auf P4
Wie Racing Point so spät in der Saison noch zu einem umfangreichen Update kommt und damit Renault abfangen will, obwohl man nur die halbe Saison bestreitet
(Motorsport-Total.com) - Seit der Übernahme durch Lawrence Stroll läuft es beim früheren Force-India-Rennstall wie am Schnürchen: Während man davor in zwölf Rennen 59 WM-Punkte holte, liegt man nach zwei Rennen als Racing-Point-Team bereits bei 32 Zählern. "Mein größtes Ziel ist es, dass wir zu Saisonende auf Platz vier liegen", offenbart Pilot Sergio Perez. Derzeit hat diesen Platz das Renault-Team inne, das 34 Punkte vor dem auf Platz sieben rangierenden Racing-Point-Rennstall liegt.
© Sutton
Racing Point will Renault abfangen, obwohl man zwölf Rennen weniger bestritten hat Zoom Download
Wenn es also so weitergeht, ist das kein völlig unrealistisches Ziel, auch wenn man dafür auch die dieses Jahr erstarkte Haas-Truppe übertrumpfen muss. Da kommt das große Update-Paket, das Racing Point nach Singapur bringt, gerade recht. "Das stimmt, denn jetzt müssen wir gute Leistungen abliefern", sagt der Mexikaner, dessen Verbleib im Team so gut wie gesichert ist.
Der VJM11 wurde vor Singapur beim Unterboden, bei den Bargeboards, bei den Flügeln, bei den Rückspiegeln und auch bei der Aufhängung überarbeitet. "Wir sind ziemlich zuversichtlich, dass sich das auswirken wird", reibt sich Perez die Hände.
"Singapur ist nicht die beste Strecke für uns, also sind wir nun hoffentlich trotzdem konkurrenzfähig und holen mit beiden Autos viele Punkte."
Der Grund, warum man so spät in der Saison noch so viele neue Teile bringt, obwohl 2019 umfangreiche Reglementänderungen ansteht, war die Übernahme im Sommer: Dadurch stand die Entwicklung in der Fabrik still, und das Update-Paket konnte nicht wie ursprünglich geplant auf dem Hungaroring erstmals eingesetzt werden. Und auch jetzt befürchtete man eine weitere Verzögerung, wie Perez zugibt: "Es war nicht sicher, ob wir es diesmal bekommen."