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Daniel Ricciardo: Aufholjagd löst sich in Rauch auf
Daniel Ricciardo war in Monza auf einem guten Weg, in die Top 10 zu fahren, bis er ausfiel - Der Motor soll aber nicht beschädigt worden sein
(Motorsport-Total.com) - In Runde 25 von 53 war beim Grand Prix von Italien Schluss für Daniel Ricciardo. Der Red-Bull-Pilot musste seinen Boliden am Streckenrand parken, weil es eine massive Rauchentwicklung gab. Der Australier war, wie auch Max Verstappen, mit einem Renault-Motor der C-Spezifikation unterwegs.
Die Franzosen hatten vor Haltbarkeitsproblemen gewarnt und das Update nicht eingesetzt. Renault gab jedoch bekannt, dass der neue Motor nicht Grund für das frühe Aus des Australiers gewesen sei. Nach ersten Informationen habe ein Problem mit der Kupplung Ricciardo zur Aufgabe gezwungen.
"So macht es nicht immer Spaß", sagt der frustrierte Ricciardo. "Das ganze Jahr über ist es schon sehr frustrierend. Ich weiß noch immer nicht, wo das Problem eigentlich lag." In Kurve 1 habe Ricciardo eigentlich nur in den Spiegel blicken wollen, um zu schauen, ob er bereits an Lance Stroll vorbeizogen war. Jedoch sah er nichts als nur Rauch. "Das Team hat mir sofort die Anweisung gegeben, anzuhalten", resümiert der Australier.
Noch während des Rennbetriebs bezog Red-Bull-Teamchef Christian Horner Stellung zum technischen Defekt: "Wir wissen noch nicht genau, was es war. Wir haben aber noch einen Motor der B-Spezifikation in der Hinterhand, sollte der Antrieb beschädigt sein. Daniel hat uns bereits frühzeitig Vibrationen gemeldet, danach rauchte das Auto." Ricciardo musste im Rennen in Monza wegen des Motorwechsels von ganzen hinten starten. Der Einsatz eines neuen Motors würde wieder eine Startplatzstrafe für den Red-Bull-Piloten mit sich ziehen.