• 01. September 2018 · 17:25 Uhr

Red Bull in Monza irgendwo im Nirgendwo

Ferrari und Mercedes haben im Qualifying in Monza die Pace vorgegeben - Max Verstappen wird von Platz fünf aus ins Rennen starten

(Motorsport-Total.com) - Red Bull hatte im Qualifying zum Grand Prix von Italien keine Chance, mit Ferrari und Mercedes mitzuhalten. Max Verstappen landete letztendlich auf Platz fünf, direkt hinter Valtteri Bottas. Auf die Spitze fehlten dem Niederländer 1,496 Sekunden - auf Bottas 0,959 Sekunden. Auf Platz sechs kam Romain Grosjean ins Ziel, der nur 0,321 Sekunden langsamer als Verstappen war. Daniel Ricciardo wird aufgrund seines Motorwechsels von Platz 18 aus ins Rennen starten.

Foto zur News: Red Bull in Monza irgendwo im Nirgendwo

In Monza kann Red Bull im Qualifying nicht mit Ferrari und Mercedes mithalten Zoom Download

"Ich bin nicht wirklich glücklich, aber das war das Beste, das wir erreichen konnten", sagt Verstappen. "Ich habe alles gegeben, um das Maximum herauszuholen. Heute war es der fünfte Platz und leider war ich weit von den Jungs vor mir entfernt."

In Q3 habe Verstappen keinen Windschatten eines vorausfahrenden Fahrers nutzen können, weshalb er viel Zeit verloren habe. Aber selbst das hätte nichts an der Position verändert, meint der Niederländer. Auch morgen im Rennen müsse Red Bull auf Ausfälle oder Fehler der Topteams hoffen, da Ferrari und Mercedes einfach zu schnell seien.

Verstappen umrundete den Höchstgeschwindigkeitskurs von Monza in 1:20,615 Minuten. Teamchef Christian Horner habe mit keiner besseren Platzierung als Platz fünf gerechnet. Laut dem Briten war maximal Platz vier drin. Das wäre jedoch das "absolute Maximum" gewesen, so der Teamchef. Mit Platz fünf ist Red Bull aber zufrieden, auch weil beide Fahrer mit dem neuen Renault-Motor unterwegs waren.

Der neue Motor läuft

Die C-Spezifikation setzt Renault in Monza nicht ein, da der Motor nicht haltbar genug sei. Red Bull hatte sich hingegen dazu entschieden, die leistungsstärkere Variante auszuprobieren. Nachdem der Testlauf mit Ricciardo gut verlaufen war, entschied sich das Team dazu, auch Verstappen mit dem neuen Antrieb auszustatten.

Laut den Franzosen ist das neue Aggregat bis zu 0,3 Sekunden schneller als die alte Version. Für Verstappen ist es erst der dritte Verbrennungsmotor, weshalb er noch keine Strafe fürchten muss.

"Es scheint, als würde der Motor das leisten, was Renault versprochen hat", sagt Horner gegenüber 'Motorsport-Total.com'. "Hoffentlich wird er auch das restliche Wochenende so gut laufen. Mit dem Benzin scheint es keine Probleme zu geben."

Red Bull müsse jeden Vorteil, den das Team kriegen kann, nutzen und deshalb habe sich der Rennstall für den Einsatz der C-Spezifikation entschieden. "Wenn es um einen Leistungszuwachs geht, müssen wir es tun", so Horner weiter. "Das Risiko müssen wir einfach eingehen."


Grand Prix von Italien - Samstag

Ricciardo, der aufgrund des Motorwechsels von Platz 18 aus starten wird, ist mit seiner Runde im Q1 zufrieden. Er sagt: " Es ist schön, endlich etwas Pace gefunden zu haben. Am Morgen waren wir nicht schnell unterwegs. Wir haben für das Qualifying einige Änderungen vorgenommen, die uns geholfen haben. Es macht mich glücklich, dass ich morgen mit einem besseren Auto ins Rennen starten werde."

An Strafversetzungen können sich die Red-Bull-Piloten schon einmal gewöhnen. Das Team geht davon aus, dass sowohl Ricciardo als auch Verstappen in der Saison 2018 noch weitere neue Teile verbaut bekommen werden, weshalb Startplatzstrafen sehr wahrscheinlich seien.

"Bis zum Ende des Jahres werden beide sicher noch einmal nach hinten versetzt werden", verrät Horner. Schaden tut es dem Team aber nicht, das mit einem komfortablen Vorsprung auf Renault auf Platz drei der Konstrukteurswertung liegt.

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