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Spielberg: Drei DRS-Zonen für Österreich-Grand-Prix
Beim Grand Prix von Österreich auf dem Red-Bull-Ring in Spielberg gibt es eine zusätzliche DRS-Zone, damit mehr Überholmöglichkeiten entstehen
(Motorsport-Total.com) - Der Automobil-Weltverband (FIA) wünscht sich mehr Überholaction in der Formel 1. Aus diesem Grund wird beim Grand Prix von Österreich an diesem Wochenende eine zusätzliche DRS-Zone installiert. Damit erhalten die Fahrer auf dem Red-Bull-Ring von Spielberg die Möglichkeit, drei Mal pro Runde den Heckflügel flachzustellen, wie Formel-1-Rennleiter Charlie Whiting erklärte.
Die neue DRS-Zone liegt zwischen den Kurven 1 und 3, also auf dem langen Geradeausstück zwischen der ersten Kurve und der Haarnadelkurve. Direkt im Anschluss an diese Passage kann auf der Geraden in Richtung Schlossgold-Kurve erneut mit DRS attackiert werden. Die dritte Möglichkeit bietet sich den Piloten auf der Zielgeraden.
Jede DRS-Zone bekommt in Österreich ihren eigenen Messpunkt, sodass vorab individuell festgestellt wird, ob ein Fahrer im DRS-relevanten Zeitfenster von 1,0 Sekunden hinter dem Vordermann liegt. Das bedeutet auch: Eine Aktivierung in einer DRS-Zone heißt nicht, dass auch in den anderen Passagen der Heckflügel flachgestellt werden darf.
Bereits in Kanada hat die Formel 1 mit drei DRS-Zonen experimentiert. Grund dafür ist, dass die Fahrzeuge der Generation 2018 unter normalen Bedingungen nur wenige Überholmanöver zulassen.